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Vernünftiges Umdenken schützt vor Verfall des Kapitals

Luxembourg / Genf – Sparbuch, Bausparverträge und Lebensversicherungen stehen stellvertretend für das Sicherheitsdenken Deutscher Anleger. Trotz realem Geldverlust – die Zinsen liegen weit unter der Inflationsrate – waren sie auch 2014 die beliebtesten Anlageprodukte.

Bildquelle: Genève Invest
Bildquelle: Genève Invest

Die konservativ ausgerichtete Schweizer Vermögensverwaltung Genève Invest (www.geneveinvest.com) rät Sparern zum vernünftigen Umdenken. „Es ist höchste Zeit, sich nach Anlagealternativen umzusehen. Und diese Alternativen müssen nicht Aktien sein. Insbesondere dann nicht, wenn man sich eine Investition in die Kapitalmärkte aufgrund persönlichen Sicherheitsbestrebens nicht zutraut. Empfehlenswert sind beispielsweise festverzinsliche Wertpapiere, die ähnlich Sparbuch & Co. überschaubare Risiken, aber deutlich bessere Renditen bieten”, informiert Thomas Freiberg, Portfoliomanager bei Genève Invest.

In den vergangenen Jahren hat der Anleihenspezialist gute Erfahrungen mit Unternehmensanleihen gemacht, wie beispielsweise mit folgenden Titeln:

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  • 8,50% Heidelberg Cement, Fälligkeit 31.10.2019
  • 10,75% Norcell Swe Hldg., Fälligkeit 29.9.2019
  • 8,00% Deutsch Rohstoff, Fälligkeit 11.07.2018

Außerdem verweist Freiberg auf nachfolgende Rentenfonds als attraktive Beimischung für ein renditestarkes und gut diversifiziertes Depot: Switzerland Invest, High Yield, Haig B, thesaurierend – mit diesem Rentenfonds konnten in den letzten drei Jahren 24,73% erwirtschaftet werden.

Obwohl das allgemeine Zinsniveau aktuell sehr niedrig ist, war es dank dieser Strategie möglich, im Durchschnitt der letzten Jahre einen Ertrag von rund 7 Prozent nach Gebühren und vor Steuern zu erzielen. Sparer können ein Depot mit festverzinslichen Wertpapieren grundsätzlich auch selbst anlegen. Dabei ist darauf zu achten, dass ein breit diversifiziertes Portfolio zusammengestellt wird und, dass die Unternehmen auf „Herz und Nieren” geprüft werden, die in das Depot aufgenommen werden. „Allerdings haben es Einzelkämpfer mit einem selbst erstellten Anleihedepot schwer, denn in der Regel werden die besten festverzinslichen Wertpapiere zu Beträgen ab 100.000 Euro gehandelt”, sagt Freiberg. Er verweist darauf, dass nur ein geringer Anteil der Papiere an den offiziellen Börsen, der größere Anteil dagegen von Finanzinstitutionen gehandelt wird. Er ergänzt: „Insofern werden die attraktiven Papiere von Banken, Sparkassen, Lebensversicherungen, Pensionsfonds, Vermögensverwaltern etc. – also von professionellen Finanzinstitutionen – gekauft”.

Sein Rat für sicherheitsbewusste Anleger: Es sollte ein Anlagemix aufgebaut werden, der sich bis zu 80 Prozent aus festverzinslichen Wertpapieren zusammensetzt. Die verbleibenden 20% könnten sich wie folgt investiert werden:

  1. Für risikobewusste Anleger: Aktien europäischer Firmen, die eine hohe Dividendenrendite zahlen
  2. Für risikofreudigere Anleger: 10% TOP-Aktien aus dem asiatischen Raum und 10% attraktive Aktien von Konzernen aus der EU und den USA

Wie hoch auch immer die individuelle Risikobereitschaft ist, niemals sollte das gesamte Vermögen langfristig gebunden werden. Die Geldanlage lässt sich so regelmäßig besser überprüfen, ob sie noch der langfristigen Strategie bzw. dem Anlageziel entspricht. Privatanleger, die ihr Vermögen selbst anlegen und managen, sollten sich zudem bereits bei der Zusammenstellung ihres Anlagemix´ überlegen, wofür das Geld angelegt wird. „Wer heute schon weiß, dass demnächst ein neues Auto angeschafft werden muss, sollte das Geld dafür nicht in eine fünf Jahre laufende Anleihe stecken”, verdeutlicht Freiberg. Von Anlagen, die man selbst nicht hundertprozentig versteht, sollte unbedingt Abstand genommen werden.

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