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Statistisches Bundesamt gibt Tarifbilanz 2015 heraus

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Ahrensburg – Zum Jahresbeginn wird in diesen Tagen die Tarifbilanz mit besonderem Interesse begutachtet: Wie wirkte sich die Einführung des 2015 gesetzlich eingeführten Mindestlohns aus? Welche Arbeitsfelder vermelden steigende Löhne? Wie haben sich Lohnforderungen der Gewerkschaften auf die Tarifabschlüsse ausgewirkt? Fakt ist: Angestellte mit Tarifvertrag konnten sich 2015 über stark steigende Gehälter freuen. 2,7 Prozent verdienen Tarifbeschäftigte Ende 2015 mehr im Vergleich zum Vorjahr, verlautbart die Erhebung des Statistischen Bundesamts. Tendenz steigend. Besonders hoch fiel der Aufschlag für wissenschaftlich und technisch Beschäftigte aus, dicht gefolgt von der Finanzbranche und schließlich dem Handel.

Quelle: iperdi Holding Nord GmbH
Quelle: iperdi Holding Nord GmbH

Auch die Zeitarbeitsbranche muss sich nicht verstecken, denn das Statistische Bundesamt bestätigte[1] dem Personaldienstleistungsgewerbe, dass hier die Löhne im gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt am stärksten stiegen: In Ostdeutschland freuten sich die Beschäftigen über eine Lohnerhöhung von satten 4,33 Prozent, in Westdeutschland betrug die Erhöhung stolze 3,53 Prozent. Somit rangieren die Zuwächse bei tariflichen Mindestlöhnen in der Zeitarbeitsbranche weit über dem Durchschnitt, der bei 2,7 liegt.

Diese Entwicklung zeigt, welche Vorreiterrolle Zeitarbeitsfirmen inzwischen innehaben. „Viele Zeitarbeitsfirmen haben den tariflichen Mindestlohn bereits vor der gesetzlichen Einführung umgesetzt“, erklärt Thomas Rehder, Geschäftsführer der iperdi Holding Nord GmbH. Bei dem Personaldienstleister iperdi gelten die Tarifverträge über Branchenzuschläge bereits seit dem 01.11.2012. „Es ist ein berechtigter Wunsch der Zeitarbeitnehmer, ihre Löhne an die der Beschäftigten in den Kundenbetrieben anzupassen. Das erkennen wir an. Um dieses Ziel zu erreichen, wird mit Branchenzuschlägen ein fairer Ausgleich zwischen Zeitarbeitnehmern und Stammbelegschaften geschaffen. Die Zeiten, in denen sich die Arbeit bei Personaldienstleistern finanziell nicht rentierte, sind längst vorüber“, so Rehder.

Nichtsdestotrotz stehen der Wirtschaft auch 2016 Tarifkonflikte und Tarifrunden bevor, denn nicht alle Arbeitgeber stehen dem tariflichen Mindestlohn so entgegenkommend gegenüber. Die Gewerkschaften bereiten bereits die nächsten Tarifrunden vor, sodass das Jahr 2016 auch in dieser Beziehung mit Spannung zu erwarten ist.

Quelle: BorgmeierPR

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