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Netzsieger: Die besten Kreditkarten im Vergleich

Comdirect vor DKB und Barclaycard

Berlin – Was früher noch ein Statussymbol war, ist in der digitalen Welt zu einem gängigen Phänomen geworden: Die Kreditkarte. Immer mehr Banken verlagern ihr Kerngeschäft in das Internet und verzichten auf ein Filialnetz. Sie bieten Kombipakete an, die sich aus Girokonto und Kreditkarte zusammensetzen. Die Kreditkarte ist in diesem Falle unabdingbar, da sonst enorme Gebühren beim Geldabheben entstehen würden. Doch welche ist die beste Kreditkarte, welche verursacht die geringsten Kosten, und welche Zusatzoptionen werden angeboten? All das beantwortet der aktuelle Vergleichstest vom Online-Portal Netzsieger unter https://www.netzsieger.de/k/kreditkarten.

Quelle: netzsieger
Quelle: netzsieger

Am besten hat im Test die Kreditkarte von comdirect abgeschnitten. Das Ergebnis: 4,72 von 5 möglichen Punkten machen sie zum Gesamtsieger. Die kostenlose Visa-Card erhält jeder Kunde der Bank, der ein gebührenfreies Girokonto abgeschlossen hat. Weltweit kann mit der Karte an Automaten der Cash Group und mit Visa-Zeichen kostenlos Bargeld abgehoben werden. Nur beim Bezahlen in Fremdwährung wird eine Gebühr von 1,75 Prozent fällig. Besonders überzeugend ist das Cashback-System, das dem Kunden bei Zahlungen den fehlenden Betrag zum vollen Euro gutschreibt. Besondere Versicherungsleistungen gibt es allerdings nicht und auch der Sollzins auf negatives Guthaben beträgt 8,95 Prozent, was im Vergleich zu anderen Anbietern eher im Mittelfeld liegt.

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Platz 2 für DKB

Ganze 4,63 Punkte gehen an die Kreditkarte der DKB. Somit schrammt der Anbieter nur äußerst knapp an Platz eins vorbei. Die DKB hat ganz ähnlich wie comdirect ein Kombipaket von kostenlosem Girokonto und gebührenfreier Kreditkarte geschnürt. Überzeugend ist vor allem der Dispozins von 6,9 Prozent. Aber auch der Guthabenzins schlägt andere Anbieter. Mit 0,7 Prozent ist er damit um ein Vielfaches besser als der von comdirect oder Barclay. Zusatzangebote lässt sich die DKB aber etwas kosten. Verfügbar sind diese über Co-Branding-Kreditkarten, die zwischen 39 und 99 Euro pro Jahr kosten können.

Kein Guthabenzins, trotzdem Top-Konditionen und Platz 3 für Barclay

Die Barclaycard schafft es im Test auf 4,62 Punkte. Die verschiedenen Kreditkartenangebote unterscheiden sich vor allem in Sachen Jahresgebühren, Sollzins und Zusatzangebote. Die Barclaycard new VISA ist kostenlos, schlägt aber mit Sollzinsen von 16,76 Prozent zu Buche. Bei der Barclaycard Platinum Double belaufen sich die jährlichen Kosten auf 95 Euro, dafür liegt der Sollzins bei 11,08 Prozent und eine zusätzliche Reiserücktrittsversicherung ist integriert.

Spannender Vergleich mit dem Schlusslicht: BahnCard Kreditkarte

Vom Testsieger bis zum Drittplatzierten ist das Rennen äußerst knapp und bleibt spannend bis zum Schluss. Auch der Vierte, die Targobank Kreditkarte, und die Kreditkarte von Santander auf dem fünften Platz sind starke Verfolger. Nur die Kreditkarte der Deutschen Bahn konnte im Test nicht rundum überzeugen, da sie sich nur für Kunden lohnt, die auch eine BahnCard benötigen.

Die Kreditkartenlandschaft hat sich verändert, die Zahlungsgewohnheiten der Nutzer ebenfalls. Durch die äußerst individuellen Angebote der Banken ist es entscheidend, dass sich jeder, der eine Kreditkarte benötigt, vorerst einen umfangreichen Überblick verschafft. Nur wer seine Ansprüche und Bedingungen genau kennt, kann seinen persönlichen Netzsieger küren.

Quelle: Netzsieger

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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