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Zukunft Personal: eco Verband fordert digitalen Wertewandel in der HR

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Köln – Digitalkompetenz ist eine der wichtigsten Ressourcen für die vierte Industrielle Revolution: „Es ist heute eine vordringliche Aufgabe des HR-Bereichs, Digitalkompetenz zu fördern. Wir brauchen diese Fähigkeiten, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern“, sagt Lucia Falkenberg, Personalverantwortliche und Leiterin der Kompetenzgruppe New Work im eco – Verband der Internetwirtschaft e. V.

Die Zukunft Personal, die mit mehr als 750 Ausstellern größte Messe für Personalmanagement in Europa, zeigt eindrucksvoll die Bedeutung der Digitalisierung für die Personalwirtschaft: Algorithmen unterstützen Recruiting-Prozesse, People Analytics und Gamification stehen bei Personalverantwortlichen hoch im Kurs. Neben Künstlicher Intelligenz und Big Data spielt auch die Frage nach Ethik in der Digitalisierung eine große Rolle.

Deutsche Start-ups oft zu risikoscheu

Doch viele Unternehmen haben noch Aufholbedarf: „Deutschland ist in Sachen Digitalisierung leider in vielerlei Hinsicht nur Mittelmaß“, sagt Prof. Tobias Kollmann von der Universität Duisburg-Essen. Er plädiert für einen Wertewandel in der deutschen Wirtschaft. „Wir brauchen in der Führungsspitze der Unternehmen die Denker und Lenker, die entweder die Digitalisierung als Thema für sich erkannt und als Aufgabe angenommen haben oder über ihre Ausbildung oder Tätigkeit bereits eine Art Digitale-DNA mitbringen“, so Kollmann weiter. „Auch viele deutsche Entrepreneure sind zu risikoscheu und basteln oft zu lange an der ersten Geschäftsidee.“ Er fordert, die Rahmenbedingungen für den digitalen Wandel schnell zu verändern, um nicht abgehängt zu werden.

Digitale Assistenten werden zahlreiche Jobs verändern

Ein deutliches Bekenntnis zu lebenslangem Lernen fordert auch Lucia Falkenberg vom eco Verband, denn wenn Menschen, Maschinen, Anlagen, Logistik und Produkte miteinander kommunizieren und kooperieren, dann haben Veränderungsprozesse eine besondere Dynamik. Das wird viele Jobs verändern. „Früher haben wir vor allem körperlich anstrengende Arbeiten an Maschinen ausgelagert, heute lassen wir sie teilweise mitdenken. Aber auch die Algorithmen haben Grenzen.“ Die Beschäftigten übernehmen vermehrt hochkomplexe und schwer automatisierbare Aufgaben. „Uns wird das dann mehr Zeit für kreative, sinnstiftende und soziale Tätigkeiten lassen“, prognostiziert Falkenberg.

Quelle: eco – Verband der Internetwirtschaft e. V.

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