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Der wichtigste Grund für den Autoverkauf

So sehr wir unser Auto auch lieben – irgendwann ist es einfach Zeit für einen Neuen. Doch was sind die Gründe, die uns veranlassen, den Alten ziehen zu lassen und uns auf eine neue Liebe auf vier Rädern einzulassen? Das wollte AutoScout24 wissen und hat gemeinsam mit Innofact 1.000 Autohalter repräsentativ befragt*. Das Ergebnis: Vor allem, wenn viele Reparaturen anstehen, wenn ein größerer Schaden auftritt oder die Lebensumstände ein neues Fahrzeug erfordern, denken die Deutschen über einen Autoverkauf nach. Besonders für Frauen zählen aber auch die aktuellen Umweltstandards, die ihr Auto erfüllen sollte.

Erst der Keilriemen und dann auch noch die Bremsen – irgendwann hat man einfach genug davon, ständig zur Werkstatt zu fahren. Entsprechend sagen 63 Prozent der deutschen Autohalter, dass sie ihr Auto verkaufen würden, wenn mit häufigen Reparaturen zu rechnen sei. Auch wenn ein größerer Schaden auftritt, ist für jeden Zweiten (52 Prozent) die Zeit der Trennung und für einen Neuanfang gekommen. Immerhin jeder Dritte (36 Prozent) würde verkaufen, wenn sich die eigenen Lebensumstände geändert haben und der Alte nicht mehr passt, etwa wenn Kinder kommen und man somit ein größeres Fahrzeug benötigt.

Frauen setzen auf innere Werte, Männer auf Optik

Mit Blick auf die Dieseldiskussionen hätte man geglaubt, dass Umweltstandards eine größere Rolle beim Autoverkauf spielen. Doch nur jeder Vierte (26 Prozent) würde sein Fahrzeug auf den Markt bringen, wenn es die Grenzwerte für Feinstaub, Stickoxide & Co. nicht mehr einhält. Vor allem für Frauen ist dieser Punkt wichtig: 29 Prozent würden ihr Auto verkaufen, wenn es die Umweltstandards nicht mehr erfüllt, aber nur 23 Prozent der Männer. Für die Herren ist hingegen die Optik wichtiger: 18 Prozent würden den Alten ziehen lassen, wenn ihnen ein Neuer besser gefällt, doch nur zwölf Prozent der Frauen (Gesamt: 15 Prozent). Auch wenn es ein neues Modell gibt, reden Männer (14 Prozent) eher von Trennung als Frauen (neun Prozent).

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Farbe und Statusdenken spielen untergeordnete Rolle

Das Klischee, dass Farben für Frauen eine größere Bedeutung haben, bestätigt sich durch die Studie nicht. So würden nur zwei Prozent der Frauen ihr Auto verkaufen, wenn ihnen die aktuelle Farbe nicht mehr gefällt – genauso viele wie Männer. Recht ähnlich ticken die Geschlechter auch, wenn sie schlecht bei Kasse sind: Neun Prozent der Männer und elf Prozent der Frauen würden ihr Auto verkaufen, wenn sie schlichtweg Geld bräuchten. Und die Klischeethemen Status und Wettbewerb? Spielen in Sachen Autoverkauf eine untergeordnete Rolle. Und dennoch sagen zwei Prozent der Männer – das ist immerhin jeder fünfzigste männliche Autohalter –: „Ich verkaufe mein Auto, wenn der Nachbar ein größeres hat – ich ziehe dann nach!”

Quelle: AutoScout24 GmbH

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