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Fachkräftemangel: So finden Mittelständler dennoch hochqualifizierte IT-Talente

Heutzutage sind IT-Spezialisten gefragter denn je. Besonders in den Zeiten des Fachkräftemangels arbeiten diese somit in der Regel bereits in einer zufriedenstellenden Position. Für die Personalsuche und die Akquise von neuen Mitarbeitern bedeutet dies nicht nur, dass sich mittelständische Unternehmen professionell und attraktiv präsentieren müssen, sondern sie auch neue Wege bei der Personalakquise beschreiten müssen.

Unabhängig davon, ob nach einem IT-Projektmanager, einem Informatiker oder einem Softwareprogrammierer gesucht wird: Hochqualifizierte Spezialisten zeichnen sich durch ihr umfassendes Fachwissen aus, welches Unternehmen im Zeitalter der Digitalisierung händeringend benötigen. Das wissen auch die IT-Experten.

In diesen Szenarien führen so die klassischen Werkzeuge der Personalsuche oft nicht zum Erfolg. Aktiv sind die IT-Kräfte nämlich häufig nicht auf Stellensuche. Der Rekrutierungsprozess muss dies berücksichtigen, um auch die Fachkräfte zu erreichen, die zwar durchaus bereit wären, ihren aktuellen Job zu wechseln, jedoch nicht aktiv nach einem neuen Arbeitgeber suchen.

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Formulierung eines präzisen Anforderungsprofils

IT-Spezialisten werden, im Zeitalter der Digitalisierung, händeringend benötigt und sind gefragter denn je.
Foto: pixabay.com

Zuerst gilt es, ein detailliertes Anforderungsprofil für die offene Stelle zu formulieren. Dies stellt in der Praxis durchaus eine Herausforderung dar, weil dieses oft von der Personalabteilung und nicht von der IT-Abteilung formuliert wird. Sinnvoll ist es jedoch, die internen IT-Experten in die Erstellung des Anforderungsprofils, etwa für eine Position in der Softwareentwicklung, einzubeziehen. Diese wissen nämlich genau, welche Fähigkeiten und Kenntnisse ihr neuer Kollege mitbringen muss.

Nach der Definition der einzelnen Anforderungen im Rahmen eines Austausches zwischen Personal- und IT-Abteilung, müssen diese zudem gewichtet werden. Alle Anforderungen kann schließlich kaum ein Bewerber zu einhundert Prozent erfüllen.

Attraktives Angebot entwerfen

Im Anschluss muss sich das Unternehmen mit der Frage auseinandersetzen, was es selbst dem potentiellen neuen Mitarbeiter bieten kann. Für die meisten Top-Kräfte im IT-Bereich kommt es gar nicht so sehr darauf an, ob sie 2.000 Euro weniger oder mehr pro Jahr verdienen.

Eine wesentlich größere Bedeutung als von dem Gehalt geht beispielsweise von den Zukunftsperspektiven bei ihrem neuen Arbeitgeber aus, etwa in Form einer hohen Führungsposition. Eine Rolle spielen zudem auch die durch das Unternehmen zur Verfügung gestellten Ressourcen und die Art der Projekte.

Heutzutage darf jedoch auch keinesfalls der Zugang zu fachlichen Fort- und Weiterbildungen vernachlässigt werden. Da insbesondere im IT-Bereich die Innovationen äußerst rasant voranschreiten, stellt dieser für viele Top-Kräfte eine große Wechselmotivation dar.

Ermittlung der infrage kommenden Kandidaten

Im Anschluss an die Formulierung des Anforderungsprofils und des Angebots, ist mit der eigentlichen Suche nach geeigneten Kandidaten zu beginnen. Viele Mittelständler setzen dafür auf berufliche Netzwerke, wie LinkedIn oder Xing. Dies kann in einzelnen Fällen durchaus zum Erfolg führen, jedoch ist die Chance dafür vor allem, wenn es um hochqualifizierte IT-Spezialisten geht, recht gering.

Oft stellt es so eine bessere Idee dar, einige Firmen aufzulisten, in denen potentielle Wunschkandidaten aktuell mit großer Wahrscheinlichkeit arbeiten. Es geht demnach um ein Abwerben dieser. Wichtig ist, dass dabei nicht nur die direkten Konkurrenzunternehmen und die großen Konzerne der Branche ins Auge gefasst werden, sondern auch eher unbekannte Nischenanbieter. Sinnvoll zeigt es sich darüber hinaus, ebenfalls branchenfremde Unternehmen einzubeziehen.

Viele Unternehmen setzen in diesem Schritt auf die Unterstützung von externen Dienstleistern. Diese bringen das nötige Know-how und Fingerspitzengefühl mit, um das Interesse für einen möglichen Jobwechsel bei dem Wunschkandidaten zu wecken.

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