Aktuelle Meldungen

E-Commerce-Studie von Aufgesang: Bedeutung von Google Adwords sinkt auf Allzeittief

ARKM.marketing
     

Hannover – Der Bedeutungsverlust von Google Adwords als Traffic-Lieferant für deutsche Online-Shops setzt sich fort – und zwar rasant: Der Anteil fällt um ein Drittel von 7,47 Prozent im Vorjahr auf nur noch 5,03 Prozent. Organische Suchergebnisse hingegen konnten in ihrer Bedeutung noch einmal zulegen auf nunmehr über 85 Prozent. Die Bereiche Möbel, Heimwerker und Büroausstattung generieren nennenswerte Anteile ihres Traffic erstmals auch über Pinterest.

Quelle: Aufgesang Inbound Marketing GmbH
Quelle: Aufgesang Inbound Marketing GmbH

Die Aufgesang Inbound Marketing GmbH hat die Online-Shop-Studie 2016 zum Einsatz von SEO (Suchmaschinenoptimierung), SEA (Suchmaschinenwerbung), Social Media und darüber hinaus vorgelegt. Die jährliche Studie untersucht die Online-Marketing-Strategien von 197 der umsatzstärksten deutschen Online-Shops und erscheint bereits zum sechsten Mal in Folge. Vergleiche mit den Vorjahreswerten liefern darüber hinaus fundierte Trendaussagen.

Die wichtigsten Fakten: Der Bedeutungsverlust von Google Adwords für den Shop-Traffic setzt sich fort. Der Anteil fällt binnen Jahresfrist um ein Drittel von 7,47 Prozent auf aktuell nur noch 5,03 Prozent. Ein Bedeutungsanstieg ist hingegen bei organischen Suchergebnissen zu verzeichnen. Ausgehend vom beachtlichen Vorjahreswert (82,45 Prozent) stieg der Anteil am Besucherzustrom noch einmal leicht auf 85,32 Prozent, während der Anteil der Universal-Search-Ergebnisse bei etwa 10 Prozent stagniert. Bei der Paid Visibility bilden lediglich Shops der Kategorien Büroausstattung und Medien eine Ausnahme – mit einem Zuwachs von 25,94 beziehungsweise 23,20 Prozent.

Auch hinsichtlich des taktisches Einsatzes von Online-Marketing lassen sich Unterschiede ausmachen: Über Pinterest erzielen Shops einiger Kategorien erstmals einen nennenswerten Anteil ihres Traffic – dieser beträgt im Bereich Möbel 5,54 Prozent, im Bereich Heimwerker 2,43 Prozent und bei Büroausstattung 1,88 Prozent. Im Bereich Kosmetik wiederum ist der Youtube-Traffic mit 32,13 Prozent am höchsten, was den Traffic über die Sozialen Medien anbelangt. Facebook bleibt jedoch der Kanal, der insgesamt den größten Traffic generiert (86,20 Prozent), derweil Google+ im Branchenschnitt an Bedeutung verliert.

Die Studie basiert unter anderem auf den Daten des Search- und Social-Analytics-Anbieters Searchmetrics.

Quelle: Aufgesang Inbound Marketing GmbH

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.