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Zahl der Unternehmensinsolvenzen steigt im September

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Wiesbaden. Die Zahl der Insolvenzen ist im September weiter gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte, meldeten die Amtsgerichte 14 430 Insolvenzen und damit 10,0 Prozent mehr als vor einem Jahr. Dabei stieg die Zahl der Firmenpleiten um 17,4 Prozent auf 2910. Auf übrige Schuldner entfielen 11 520 Fälle, davon 8925 auf Verbraucher (+ 7,4 Prozent).

Wie die Behörde weiter mitteilte, wurden zwischen Januar und September 24 717 Unternehmensinsolvenzen gezählt, 11,2 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Die Gesamtzahl der Insolvenzen stieg im selben Zeitraum um 3,8 Prozent auf 121 337. Auf übrige Schuldner entfielen davon 96 620 Fälle (+ 2,1 Prozent). Der geringste Anstieg wurde dabei mit 1,5 Prozent auf 74 635 Fälle bei den Verbraucherinsolvenzen registriert.

Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger bezifferten die Gerichte den Angaben zufolge für September auf 42,6 Milliarden Euro gegenüber 2,8 Milliarden Euro im September des Vorjahres. Grund für den ungewöhnlich starken Anstieg der Forderungen seien unter anderem Insolvenzen einiger wirtschaftlich bedeutender Unternehmen, hieß es.

Mit Blick auf das Gesamtjahr rechnet die Behörde mit mehr als 34 000 Unternehmensinsolvenzen, nach knapp 29 300 im Vorjahr. Zugleich werden voraussichtlich rund 100 000 Verbraucher Zahlungsunfähigkeit angezeigt haben, knapp 2000 mehr als 2008.

ddp.djn/jwu/mwa

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