Aktuelle MeldungenFinanzenTop-ThemaVerschiedenes

Zahl der Insolvenzen sank im Oktober weiter

ARKM.marketing
     

Größere Firmen gehen pleite – Auch Zahl der Verbraucherinsolvenzen geht zurück

Wiesbaden (dapd). Die Zahl von Unternehmenspleiten ist im vergangenen Oktober erneut zurückgegangen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes meldeten in Deutschland 2.363 Firmen Insolvenz an. Das waren 4,8 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Auch von Januar bis Oktober habe die Zahl der Firmen-Insolvenzen um 6,5 Prozent niedriger als im Vorjahreszeitraum gelegen, teilte das Amt am Dienstag mit.

Nach Angaben der Behörde gingen vermehrt größere Unternehmen pleite. Die Insolvenzgerichte bezifferten die offenen Forderungen der Gläubiger, die bei Pleiten im Oktober zurückblieben, auf 2,7 Milliarden Euro. Im Oktober 2010 lag die geschätzte Summe der offenen Forderungen noch bei 2,1 Milliarden Euro.

Der Anstieg der Forderungen bei gleichzeitigem Rückgang der Zahl der Firmenpleiten sei darauf zurückzuführen, dass die Gerichte im vergangenen Oktober „mehr Insolvenzen von wirtschaftlich bedeutenden Firmen registrierten als im Oktober 2010“, erklärte das Amt.

Auch die Zahl der Verbraucherinsolvenzen lag im vergangenen Oktober mit 7.838 um 9,8 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Damit sei die Zahl der Insolvenzen von privaten Schuldnern zum fünften Mal in Folge gegenüber dem Vorjahresmonat zurückgegangen, hieß es. Die Unternehmensinsolvenzen seien bereits seit September 2010 stets gegenüber dem Vorjahresmonat rückläufig.

Die Gesamtzahl aller neu angemeldeten Insolvenzen von Unternehmen, privaten Schuldnern und Nachlässen summierte sich im Oktober auf 12.152 Fälle. Das entsprach einem Rückgang von 9,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

In den ersten zehn Monaten des vergangenen Jahres zählten die Statistiker insgesamt 133.436 Insolvenzen, darunter 25.271 Unternehmenspleiten. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum gab die Gesamtzahl der Insolvenzen damit um fünf Prozent nach.

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.