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Waschsalon: Ein spannender Markt mit überschaubaren Investitionskosten

Geht es darum, endlich den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen, denken die meisten Menschen wohl kaum an die Eröffnung eines eigenen Waschsalons. Allerdings stellt dieses Business einen überaus spannenden Markt dar, wobei sich die Investitionskosten für die Gründung in Grenzen halten.

Eine besonders attraktive Möglichkeit, einen Waschsalon zu eröffnen, stellen Franchise-Konzepte dar.

Die Kosten für den eigenen Waschsalon

Diejenigen, die mit dem Gedanken spielen, eine SB-Wascherei zu eröffnen, sollten mindestens mit Kosten von rund 60.000 Euro rechnen. Dazu kommen noch die laufenden Kosten. Diese bestehen etwa in dem Strom-, Gas- und Wasserverbrauch. Sicherzustellen ist daneben selbstverständlich auch die Beschaffung der Reinigungsmittel.

Abhängig davon, in welcher Stadt die Gründung des Waschsalon-Unternehmens angestrebt wird, können die Mietkosten stark variieren. Zu rechnen ist monatlich mit durchschnittlichen Kosten zwischen 800 und 1.250 Euro für die Ladenmiete.

Darüber hinaus sind ebenfalls einige Versicherungen für das Geschäft abzuschließen. Die Waschmaschinen müssen außerdem regelmäßig gewartet werden, um ihre Lebensdauer zu optimieren – auch dafür fallen entsprechende Kosten an. Wie hoch die anfängliche Investition für den eigenen Waschsalon präzise ausfällt, hängt natürlich auch davon ab, wie viele Geräte in dem Salon untergebracht werden sollen.

Grundsätzlich lässt sich allerdings festhalten, dass die variablen Kosten rund 25 Prozent des Umsatzes einnehmen. Ebenfalls 25 Prozent entfallen auf die industriellen Fixkosten. Für die sonstigen Kosten sind rund fünf Prozent einzuplanen, sodass der Bruttobetriebsüberschuss im Durchschnitt bei etwa 45 Prozent liegt.

Diese Einnahmen lassen sich mit einem Waschsalon realisieren

Die Erfahrungen von bereits etablierten Waschsalons zeigen, dass pro Jahr durchschnittliche Umsätze von 80.000 bis 130.000 Euro durchaus realistisch sind. Etwa zwei bis drei Jahre, nachdem der eigenen SB-Waschsalon gegründet wurde, wird dabei der Break Even Point beziehungsweise der Return of Investment erreicht.

Vor der Besteuerung liegen die Betriebseinnahmen eines Waschsalons jährlich zwischen 25.000 und 40.000 Euro – wenn dabei noch die Rate für einen Kredit getilgt werden muss. Sobald der Darlehensvertrag ausgelaufen ist, ist pro Jahr mit 44.000 bis 74.000 Euro vor Steuern zu rechnen.

Die Vorteile des Franchise-Konzeptes

Selbstverständlich ist es generell auch möglich, einen Waschsalon vollkommen in Eigenregie zu eröffnen. Dennoch können einige Vorteile für den Gründer davon ausgehen, wenn er mit seinem Unternehmen an einem Franchise-Konzept teilnimmt.

Der jeweilige Franchise-Geber unterstützt den Franchise-Nehmer vor allem in der Anfangs- und Gründungsphase überaus umfangreich. So wird mit dem neuen Geschäft ein gelassener und sicherer Start gewährleistet. Daneben sind durch die weiteren Franchise-Nehmer bereits verlässliche Erfahrungswerte aus dem Geschäftsalltag vorhanden. Vor der Entscheidung für die Eröffnung eines Waschsalons können daher verbindliche Informationen hinsichtlich der Einnahmen und Kosten für das Geschäft eingeholt werden.

Wird etwa die Entscheidung getroffen, den neuen Waschsalon in einem Laden mit einer Fläche von rund 70 Quadratmetern zu eröffnen und das in einem Einzugsgebiet von rund 12.000 Einwohnern, kann im zweiten Jahr vor Steuern bereits ein Umsatz von 83.000 Euro erwirtschaftet werden. In diesem Beispiel sind in dem Waschsalon insgesamt vier Waschmaschinen sowie drei Trockner vorhanden.

So zeigt sich, dass es sich durchaus um ein sehr profitables Business handelt, einen SB-Waschsalon zu eröffnen – vor allem, wenn dabei auf einen erfahrenen und vertrauensvollen Franchise-Partner gesetzt werden kann.

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