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Was ist dran, am Spiel mit dem Glück: Warum es der Lotteriebranche so gut geht

Der Reiz des Spielens und die Herausforderung des Glücks hat es uns Menschen schon in der Vergangenheit sehr angetan. Einmal den Jackpot knacken, eine Weltreise machen, oder das Traumschloss bauen. Der berühmte Sechser im Lotto schwirrt irgendwie, wenn auch teils unterschwellig, in jedem von uns herum. Das Glück scheint so greifbar nah zu sein, dass wir uns immer wieder und gerne ganz besonders dem Lottospielen hingeben. Ein paar Kreuze auf dem Lottoschein machen, die Glückszahlen beachten und schon wächst die Hoffnung, als Gewinner bei der nächsten Ziehung dazustehen. Und am besten gleich den Hauptgewinn zu kassieren. Die Lottobranche boomt in Deutschland und die Tendenz ist zunehmend steigend.

Des Deutschen liebstes Kind

Foto: pixabay.com

Dass das Auto mit das Wichtigste des Deutschen sei und seiner intensiven und inbrünstigen Pflege am Samstag, ist Schnee von gestern. Zwar gibt es noch immer Fleißige, die regelmäßig ihrem Ritus folgen und das Auto jeden Samstag in der Woche auf Hochglanz polieren – doch sie werden weniger. Des Deutschen liebstes Kind in Sachen Freizeitgestaltung und Vergnügen ist das wöchentliche Lottospielen. Am allerliebsten natürlich den Glücksspiel-Klassiker 6 aus 49. Mal eben nach dem Einkauf in den Kiosk, den Tabakladen oder den Zeitungsstand und einen Lottoschein ausfüllen. Das geht schnell, ist leicht verständlich und die Glückszahlen sind entweder schon seit Jahren und Jahrzehnten in Stein gemeißelt oder willkürlich frei gewählt. Hauptsache der Schein ist ordnungsgemäß ausgefüllt und passt zeitlich zur nächsten Ziehung. Und dann heißt es nur noch, vor dem TV zu sitzen und sich die Ziehung der Lottozahlen live und in Farbe anzuschauen. Und obwohl die Chance auf den ersehnten Gewinn gen null ist, tun es schätzungsweise rund ein Fünftel der Deutschen im Alter von 18 bis 65 Jahren Bevölkerung Woche für Woche immer wieder.

Der Reiz des Glücks

“Vielleicht gewinne ich ja am Samstag im Lotto.” Dies ist nicht nur ein lapidar daher gesagter Spruch. Die meisten nehmen diesen auch tatsächlich ernst und hoffen auf den Gewinn des großen Jackpots. Die Chance der eine zu sein, derjenige, dem das Glück gilt und der es natürlich auch verdient hat wie kein Zweiter. Das ist es, was den Reiz des Spielens auf diese Weise ausmacht. Man könnte ja Glück haben, doch in der Regel hat man meistens nur Spesen. Das wird aber gerne beim Glücksspiel dieser Art in Kauf genommen. Die Einsätze für das Spiel sind überschaubar und obwohl es mittlerweile immer mehr unterschiedliche Lotterien gibt, die ihre Ziehungen anpreisen und mit dicken Gewinnen und gigantischen Jackpots locken, spielt der Deutsche gerne den Klassiker 6 aus 49 in all seinen Facetten und Möglichkeiten. Serienspiele, Systemspiele, mit Zusatzzahl oder ohne, Superzahl und Co. Die Vielzahl der Möglichkeiten ist groß und auch die dementsprechenden Einsätze variieren hierbei.

Der Reiz des Glücks ist es, den wir immer wieder aufs Neue gerne herausfordern und teils sogar bis auf die Spitze treiben. Denn nicht wenige Spieler überspannen schnell den Bogen und erkennen hierbei nicht, dass sie sich im Strudel der Spielsucht befinden könnten. Die Lotteriebranche boomt, wenn das Bruttosozialprodukt eines Landes steigt. Das zeichnet sich grundsätzlich in allen Ländern gleich ab. Wer mehr verdient, kann auch mehr ausgeben und sei es eben nur für den Tippschein, man weiß ja schließlich nie.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de
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