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Volkswagen lässt sich bei MAN alle Optionen offen

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München/Wolfsburg (dapd). Der Autokonzern Volkswagen will seine Lkw-Tochter MAN vorerst nicht von der Börse nehmen. Dies sei derzeit nicht geplant, sagte ein VW-Sprecher am Donnerstag in Wolfsburg. Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ hatte zuvor berichtet, der Autokonzern prüfe bereits, sich per Squeeze-out auch die noch verbliebenen MAN-Aktien zu sichern. „Wir behalten uns alle Optionen“, sagte der VW-Sprecher.

VW hält mehr als 75 Prozent an dem Münchner Lkw- und Bushersteller und plant den Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags. Auf der MAN-Hauptversammlung am 6. Juni soll dieser beschlossen werden. Dann kann VW die Tochter MAN noch leichter kontrollieren.

Am (morgigen) Freitag legt MAN seine Bilanz für 2012 vor. Wegen der Konjunkturschwäche und der Schuldenkrise in Europa brach der Gewinn des Unternehmens ein. In den ersten neun Monaten des Jahres lag der Reingewinn bei 101 Millionen Euro, nach 924 Millionen Euro im Jahr zuvor. Rund 5.000 Mitarbeiter in den Werken München und Salzgitter arbeiten wegen der schwachen Auftragslage seit Mitte Januar in Kurzarbeit. Der Hersteller beantragte diese zunächst für ein halbes Jahr.

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