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Internationale Geschäftsmöglichkeiten: Warum eine Firma im Ausland gründen?

Wer in Deutschland eine Firma gründen möchte, der sieht sich oft mit diversen Nachteilen konfrontiert, die es in vielen anderen Ländern der Welt so nicht gibt. Dazu zählen vor allem steuerliche und administrative Aspekte, aber auch hohe Arbeitskosten im internationalen Vergleich. Zudem wird die Gründungskultur aufgrund zahlreicher Aspekte zunehmend unattraktiver, als Firmenstandort ist Deutschland daher nicht immer die ideale Wahl.

In vielen Fällen empfiehlt sich daher eine Firmengründung im Ausland, was oft mit weniger Aufwand verbunden ist, als man annehmen mag. Was aber gilt es in diesem Zusammenhang zu berücksichtigen und in welchen Ländern ist eine Gründung besonders attraktiv?

Viele Faktoren sprechen für eine Auslandsfirmengründung

Es gibt eine ganze Reihe von Faktoren, die dafür sprechen, eine Firma im Ausland zu gründen. Dazu zählen neben oftmals steuerlichen Aspekten, vor allem günstigere Produktionskosten und eine oft größere Verfügbarkeit an Arbeits- bzw. Fachkräften. Auch bereits in Deutschland etablierte Unternehmen, können von einer Zweigstelleneröffnung im Ausland profitieren, so können sie etwa neue Märkte erschließen oder auch das Risiko diversifizieren. Insgesamt lässt sich (wenn alles korrekt abgewickelt wurde) von folgenden Vorteilen profitieren:

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  • legale Minimierung der Steuerlast
  • Reduktion von Haftungsrisiken
  • weniger bürokratische Hürden
  • Erschließung neuer Märkte und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit

Prinzipiell steht es jedem Gründer offen, einen anderen Standort als Deutschland zu wählen, zumindest in den meisten Ländern der Welt ist das ohne den Besitz einer entsprechenden Staatsbürgerschaft möglich. Auch ein Wohnsitz in dem entsprechenden Land ist oft keine Voraussetzung, allerdings gibt es dabei andere Aspekte zu berücksichtigen und Voraussetzungen zu erfüllen.

Welche Voraussetzungen sind an die Gründung einer Firma im Ausland geknüpft?

In der Regel ist es zwingend notwendig, dass die Leitung des Geschäfts in dem Land erfolgt, in welchem auch die Gründung erfolgt. Das bedeutet, dass sich Gründer entweder um einen Geschäftsführer vor Ort bemühen, oder aber zwischen Deutschland und dem jeweiligen Land, in dem sich der Firmensitz befindet, hin und her pendelt, sofern er nicht beabsichtigt gänzlich umzuziehen.

Findet die Geschäftsleitung in einem im Ausland befindlichen Unternehmen hingegen aus Deutschland aus statt, droht Firmengründern eine Doppelbesteuerung. Verheimlicht man diesen Umstand, drohen zudem nicht unerhebliche Steuernachzahlungen durch das deutsche Finanzamt.

Besonders EU-Länder sind für Gründer aus Deutschland attraktiv

Prinzipiell kann eine Firmengründung weltweit erfolgen, besonders einfach ist es für deutsche Gründer allerdings in einem Land innerhalb der Europäischen Union. Folgende Länder sind besonders attraktiv für all jene, die Firma im Ausland gründen möchten oder diese Option in Betracht ziehen:

  • Bulgarien
  • Estland
  • Liechtenstein
  • Litauen
  • Luxemburg
  • Malta
  • Zypern

Fazit

Wer vorhat eine Firma zu gründen, sollte sich über die Möglichkeiten einer Auslandsgründung, speziell mit Hinblick auf die jeweilige Branche, genau informieren und die Vor- und Nachteile im Gegensatz zu einer Firmengründung in Deutschland abwägen. Welches Land sich am besten für eine Firmengründung eignet, ist neben den individuellen Voraussetzungen und Zielen vor allem auch von den persönlichen Präferenzen abhängig.

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