Aktuelle MeldungenNetzwerkeTechnologieTop-ThemaVerschiedenes

Verfassungsschutz: Unternehmen unterschätzen Wirtschaftsspionage

ARKM.marketing
     

Hamburg. Verfassungsschutz-Präsident Heinz Fromm warnt deutsche Unternehmen eindringlich vor Wirtschaftsspionage und fordert sie zu einer besseren Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden auf. Spionage sei «eine permanente Bedrohung für die deutsche Wirtschaft», sagte Fromm dem «Hamburger Abendblatt» (Samstagausgabe). Es sei von einem «großen volkswirtschaftlichen Schaden» auszugehen.

Gerade in der mittelständischen Wirtschaft werde «die Gefahr unterschätzt». Die Bereitschaft, in den Unternehmensschutz zu investieren, sei «nicht sehr ausgeprägt», kritisierte Fromm. Es sei auch «eine gewisse Zurückhaltung festzustellen, dem Verfassungsschutz Hackerangriffe, Ausspähversuche oder andere Verdachtsmomente mitzuteilen», fügte er hinzu. «Diese Zögerlichkeit ist zwar nachvollziehbar, aber unbegründet.»

Solche Informationen würden mit größter Diskretion behandelt, versicherte Fromm. «Es gibt auf unserer Seite insbesondere keine gesetzliche Verpflichtung, Anzeige zu erstatten.» Den Verfassungsschutzbehörden gehe es darum, das Wissen über Methoden und Ziele von Wirtschaftsspionage zu vervollständigen.

Die Verfassungsschutzbehörden würden in Zukunft «noch aktiver auf die Unternehmen zugehen», um Empfehlungen zum Schutz vor Ausspähung und Informationsabfluss zu geben, kündigte der Präsident des Kölner Bundesamts für Verfassungsschutz an. Dabei gehe es etwa um Vorkehrungen zum Schutz von Computersystemen.

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.