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Verbraucherchef Billen: „Dönerbuden sind deutlich besser kontrolliert als Finanzprodukte“

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Berlin. Der Chef des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen, Gerd Billen, fordert eine Reform der Finanzaufsicht in Deutschland. Billen sagte der «Bild»-Zeitung (Montagausgabe): «Dönerbuden sind deutlich besser kontrolliert als Finanzprodukte. So ist es Aufgabe der Lebensmittelüberwachung, Gammelfleisch vom Markt zu nehmen. Die Finanzaufsicht dagegen schreitet nicht ein, wenn Produkte für Verbraucher schädlich sind.»

Billen fordert klare Preisangaben wie im Lebensmittelbereich: «Was ein Joghurt kostet, steht drauf, aber was mich eine Riester-Rente real kostet, erfahre ich nicht. Im Gegenteil verschleiern Anbieter Provisions- und Verwaltungskosten. Und die Kunden gucken am Ende in die Röhre. Was draufsteht, ist in vielen Fällen nicht drin. Das ist ein Skandal!»

Die Finanzaufsicht in Deutschland gleiche einem «Flickenteppich», sagte Billen der Zeitung. «Kein Bereich des Finanzmarktes darf unkontrolliert bleiben.» Zudem müsse es die Politik geschädigten Kunden leichter machen, Ansprüche gegenüber Banken durchsetzen zu können.

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