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USA: Durchbruch für die E-Zigarette

Entspannt rauchen und genießen: Die E-Zigarette erobert die Welt

Wer viel raucht, der schädigt auf lange Sicht seine Lunge. Viele Studien kommen zu dem Schluss, dass herkömmliches Rauchen von klassischen Zigaretten Krebs fördert und dafür sorgt, dass sich Giftstoffe aus dem Tabak in der Lunge ablagern. Verstopfungen von Arterien oder gar Unfruchtbarkeit sind nur einige weitere Folgen von vielen, die der Wissenschaft inzwischen bekannt sind. Für die meisten Menschen ist der Suchtfaktor im Nikotin enthalten, weshalb es ihnen lange Zeit schwerfiel, der Zigarette zu entsagen. Mit dem Aufkommen von E-Zigaretten änderte sich alles, denn nun konnten Konsumenten auf eine weniger schädliche Lösung setzen, was nun auch die FDA in den USA erkannt hat.

E-Zigaretten sind eine Alternative zu klassischen Zigaretten

Nichtraucher sollten nicht bedenkenlos zur E-Zigarette greifen, denn auch sie enthält in den meisten Fällen Nikotin. Zwar existieren auch Liquids ohne Nikotin, als unbedenklich werden Liquids deshalb noch lange nicht eingestuft. Jedoch gelten sie inzwischen nach jahrelangen Studien als verhältnismäßig harmloser als herkömmliche Zigaretten und besitzen echte Vorzüge, wie etwa der Verzicht auf offenes Feuer. Wo früher Brandgefahr herrschte, vertrauen Nutzer auf einen aufladbaren Akku. Anstelle von Tabakgeruch, der sich in Haaren und Kleidung niederschlägt, punktet das elektronische Gerät mit Wasserdampf. Kurzzeitig liegt allenfalls ein leichtes Aroma, je nach Wahl des Liquids in der Luft. Dennoch sollte die Handhabung der E-Zigarette mit Bedacht geschehen, denn der Wasserdampf ist nikotinhaltig und kann somit möglicherweise auch Nichtraucher beeinflussen.

Zahlreiche Aromen sorgen hierzulande für Abwechslung: So sieht die Lage in Amerika aus

Die E-Zigarette als Lösung für starke Raucher, die bislang reine Tabakprodukte zu sich nahmen.
Bild: ©be free, stock.adobe.com

In den USA ist es vor allem der Hersteller VUSE, der mit seinen Produkten auffällt und eine hohe Popularität besitzt. Auch hierzulande sind VUSE Artikel gefragt. Darüber hinaus können Verbraucher aus einem reichhaltigen Sortiment weiterer Hersteller wählen, wie etwa bei Terpy. Anders als hierzulande unterliegen E-Zigaretten in den USA komplizierten Richtlinien. Da es zu Todesfällen kam, die aufgrund unsachgemäßer Anwendung mit Cannabis zurückzuführen sind, haben Gerichte den Erwerb der Zigarette auf ein Mindestalter von 21 Jahren angehoben. Verboten bleiben bestimmte Aromen, wie Limonade, Pfirsich oder Melone, da diese gezielt auf ein jugendliches Publikum abzielen. Lediglich Tabak und Menthol Aromen waren in den USA als Liquids offiziell noch erhältlich. Die verworrene Rechtslage hat nun neue Erkenntnisse zutage gefördert.

FDA in USA lässt E-Zigarette offiziell zu

Die Food and Drug Administration, kurz FDA hat den Vertrieb des Produktes der Firma R. J. Reynolds mit der Bezeichnung Vuse als erste E-Zigarette offiziell genehmigt. Dabei wurden etliche Aromen abgelehnt und nur Tabak zugelassen. Menthol befindet sich noch in der Prüfung. Gleichzeitig sind diese Artikel in den USA zwar zugelassen, jedoch nicht von der FDA empfohlen, da sie ein Risiko für Jugendliche sieht. Positiv bewertet sie die E-Zigarette als Lösung für starke Raucher, die bislang reine Tabakprodukte zu sich nahmen. So profitieren bei der elektronischen Lösung von deutlich weniger schädlichen Eigenschaften.

Die Gesetzeslage in Deutschland

Hierzulande wurden E-Zigaretten noch nicht streng reguliert. Immer noch können Kunden sämtliche verfügbaren Aromen, wie etwa bei Terpy, legal erwerben und konsumieren. Ab diesem Jahr gilt in Deutschland lediglich ein Werbeverbot von nikotinhaltigen und freien Liquids, sowohl im Außenbereich als auch in sozialen Netzwerken. Auch soll reguliert werden, dass nikotinfreie Produkte dennoch eine Kindersicherung aufweisen müssen. Abgesehen davon freuen sich vermehrt Menschen über die Nutzung der E-Zigarette. Wer dem berühmten Raucherhusten am nächsten Morgen entgehen will, liegt mit diesem Artikel genau richtig.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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