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TUI zeigt sich optimistisch für weiteren Geschäftsverlauf

Hannover. Der Touristik- und Schifffahrtskonzern TUI zeigt sich vorsichtig optimistisch. Der MDAX-Konzern verbesserte im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2009/10 (30. September) das bereinigte operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dazu beigetragen hätten die Erholungstendenzen in der europäischen Tourismusindustrie und in der weltweiten Containerschifffahrt, teilte Europas größter Reisekonzern am Mittwoch bei der Vorlage der Zahlen mit. Für die fortzuführenden Bereiche Touristik und Zentralbereich werde auch nach Ablauf des ersten Halbjahres ein leicht verbessertes operatives Ergebnis erwartet.

In den Bereichen Touristik und Zentralbereich habe sich das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebita) um knapp 17 Prozent auf ein saisonbedingtes Minus von 229 Millionen Euro verbessert. Im Vorjahreszeitraum seien es 274 Millionen Euro gewesen. Aus der Beteiligung an der Hapag-Lloyd AG von derzeit 43,33 Prozent fließen dem Konzern im zweiten Quartal 6 Millionen Euro zu. Das Nettoergebnis der TUI AG fiel den Angaben zufolge im Berichtsquartal auf minus 176,8 Millionen Euro. Der Wert aus dem Vorjahresquartal von plus 744,3 Millionen Euro enthält den Buchgewinn aus dem Mehrheitsverkauf der Hapag-Lloyd AG und ist somit nicht vergleichbar.

Positiver als bislang äußerte sich der Vorstand mit Blick auf die Entwicklung der Reedereibeteiligung. Bei einer weiteren Stabilisierung in der Containerschifffahrt gehe Hapag-Lloyd davon aus, im Geschäftsjahr 2009/10 ein positives operatives Ergebnis ausweisen zu können. Im vergangenen Quartal sei der Reederei die Rückkehr in die Gewinnzone gelungen.

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Die finanziellen Folgen des Vulkanausbruchs in Island, die sich TUI zufolge im Wesentlichen auf das Ergebnis der Tochter TUI Travel auswirken, werden im dritten Quartal sichtbar werden. Diese einmaligen Belastungen könnten nach heutigem Kenntnisstand rund 100 Millionen Euro ausmachen, teilte der Konzern weiter mit.

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