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ThyssenKrupp plant Abbau von mehr als 2.000 Stellen

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Essen (dapd). Stellenabbau bei ThyssenKrupp: Deutschlands größter Stahlproduzent will bis 2015 mehr als 2.000 der derzeit rund 27.600 Stellen in seinem europäischen Stahlgeschäft streichen. Allerdings soll der Stellenabbau sozialverträglich erfolgen, wie der Konzern am Freitag mitteilte.

Durch Verkäufe von Firmenteilen könne sich die Belegschaftszahl darüber hinaus um weitere 1.800 Mitarbeiter reduzieren, hieß es in Essen. Die Maßnahmen würden derzeit mit den Arbeitnehmervertretern besprochen.

Der Konzern betonte, angesichts des äußerst schwierigen Marktumfelds seien „einschneidende strukturelle Anpassungen und operative Verbesserungen zwingend erforderlich“. Dabei würden auch „die Stilllegung, die Verlagerung oder der Verkauf von Geschäftseinheiten und Anlagen geprüft“.

Davon betroffen seien die Bandbeschichtungsanlage 1 in Duisburg-Beeckerwerth, eine der beiden elektrolytischen Beschichtungsanlagen im Werk Dortmund, das Kaltwalz- und Beschichtungswerk in Neuwied, die kornorientierten Elektroband-Produkte von ThyssenKrupp Electrical Steel und die Feuerverzinkungslinie von ThyssenKrupp Galmed in Spanien, erklärte der Konzern. Auch in den Verwaltungsbereichen der Duisburger Zentrale von Steel Europe soll es Stellenstreichungen geben.

Mit dem Personalabbau will der zuletzt mit tiefroten Zahlen kämpfende Konzern seine Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Insgesamt will die Stahlsparte in den nächsten drei Jahren mit dem Optimierungsprogramm „Best in Class – reloaded“ (BiC) rund 500 Millionen Euro einsparen.

Das europäische Stahlgeschäft des Konzerns leidet zurzeit unter der Konjunkturkrise in weiten Teilen des Kontinents. Zwar schrieb die Sparte auch im vergangenen Jahr im Gegensatz zu vielen Konkurrenten noch schwarze Zahlen, doch fiel er zu gering aus, um die Kapitalkosten zu decken.

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