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Studie sagt Industriestaaten lange Durststrecke voraus

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Berlin. Die erste Hälfte des neuen Jahrzehnts wird für die Weltwirtschaft laut einer neuen Studie zu einer harten Belastungsprobe. Eine Simulationsstudie der Beratungsgesellschaft Boston Consulting Group (BCG) sagt voraus, dass führende Industrieländer in den kommenden Jahren kaum über Wachstumsraten von einem Prozent hinauskommen, wie die Tageszeitung «Die Welt» (Samstagausgabe) berichtet. Dagegen könnten die Schwellenländer stark wachsen.

«Wir werden eine neue, zweigeteilte Welt sehen», sagte BCG-Geschäftsführer Daniel Stelter der Zeitung. 2010 wird die Weltwirtschaft der Analyse zufolge zwar noch recht gut dastehen, nicht zuletzt dank der staatlichen Konjunkturprogramme. «Die Krise ist aber noch lange nicht zu Ende. Die Unternehmen sollten das Jahr nutzen, um sich für die kommenden, schweren Jahre wetterfest zu machen», sagte Stelter.

Denn ab 2011 beginnen laut der Simulation in den Industriestaaten die Probleme. So könnten die USA von 2011 bis 2013 nur Wachstumsraten unter oder knapp über einem Prozent erzielen, erst danach steige das Wachstum wieder in Richtung zwei Prozent. Noch schlechter sieht die Prognose für die Euro-Zone aus. Hier soll das Wachstum bis 2015 kaum stärker als ein Prozent ausfallen.

Deutschland schneidet dabei sogar unterdurchschnittlich ab: Zwischen 2011 und 2014 muss die deutsche Wirtschaft laut BCG mit Wachstumsraten zwischen 0,5 und 0,9 Prozent leben, 2015 sollen es 1,1 Prozent sein. Die BCG erklärt dies damit, dass Deutschlands Wirtschaft bereits vor der Krise strukturell nur gering gewachsen sei und der Export wegen geringerer Nachfrage aus den USA nicht wieder die alte Stärke erreichen könne.

Dagegen wachsen Schwellenländer wie China, Indien oder Brasilien laut der Konjukturprognose in den kommenden fünf Jahren stark. So werde China nach einem Wachstum von 9,5 Prozent in 2010 auch in den kommenden Jahren acht Prozent Wachstum erreichen.

ddp/jas/

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