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So finden Autobesitzer die richtige Versicherung

Der Auto-Versicherungsmarkt gleicht ein wenig einem Dschungel: Angebote, Rabatte, Sonderkonditionen – da fällt es bisweilen schwer, die richtige Versicherung zu finden.

Klar ist zunächst einmal, dass man grundsätzlich bei einem renommierten Versicherer gut aufgehoben ist. Allerdings sind längst nicht alle Anbieter auf den einschlägigen Portalen zum Versicherungsvergleich zu finden, beispielsweise der Direktversicherer HUK24. Dadurch schließen viele Fahrzeughalter zu teure Tarife: Da die Vergleichsportale von den dort gelisteten Versicherungen Provisionen einnehmen, können sich jene in den Prämien für die Kfz-Versicherung niederschlagen.

Trotzdem haben Vergleichsportale natürlich ihre Berechtigung. Vor allem, wenn man sich bei Autoversicherungen gar nicht auskennt, sind sie als erste Adresse durchaus nützlich. Auf jeden Fall sollten sich Autobesitzer zusätzlich Angebote von Direktversicherern einholen und diese mit denen auf den Portalen vergleichen.

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Eine andere Möglichkeit ist es, eine Kfz-Versicherung direkt beim Kauf eines Wagens im Autohaus abzuschließen. Hier liegt der Vorteil in den kurzen Wegen und darin, dass der Verkäufer auch im Schadensfall Ansprechpartner ist. Allerdings sind die Policen oft überteuert und zudem an den Autohersteller gebunden.

Details sind entscheidend

Wenn sich einen ersten Überblick über die Anbieter eingeholt hat, geht es ins Detail. Entscheidend für den Tarif sind vor allem zwei Dinge: das Wagenmodell, was bei der Autoversicherung angemeldet werden soll, und der Wohnort. Was viele Autobesitzer nämlich nicht bedenken: Der Wohnort kann die Kfz-Versicherung verteuern – sogar bis zu 71 Prozent. Dieses Stadt-Land-Gefälle ist mit der Häufigkeit der Unfälle in Metropolen zu erklären. Das kann dann interessant werden, wenn man zum Beispiel ohnehin überlegt, von der City ins direkte Umland umzuziehen.

Neben diesen Parametern haben aber auch andere Eckdaten Einfluss auf die Höhe der Versicherung. Dazu gehören der Wagentyp, das Baujahr, die Frage des Parkplatzes oder die Anzahl der Fahrer. Vor allem, wer sich einen Neuwagen anschaffen möchte, sollte vor dem Kauf diese Parameter checken. Ein Beispiel: Viele, aber nicht alle Kfz-Versicherungen haben die Lebensgefährtin oder Ehefrau des Versicherungsnehmers automatisch als Fahrerin mitversichert. Genau hinsehen lohnt sich also.

Auch die Frage Haftpflicht, Teil- oder Vollkasko sollte bei der Entscheidung für eine Versicherung breiten Raum einnehmen. Zwar halten bereits seit geraumer Zeit viele Autofahrer eine Teil- oder Vollkasko für wichtig – das ist aber nicht in jedem Fall richtig. Als Faustregel gilt hier: Eine Vollkaskoversicherung lohnt sich bei Neuwagen und jungen Gebrauchten bis fünf Jahre. Danach sollte man zur Teilkasko wechseln. Wichtig zu wissen ist zudem, dass die Teilkasko bei einem Schaden lediglich den Zeitwert des Fahrzeugs erstattet.

Neben der Beitragshöhe für eine Autoversicherung sollte jedoch ein weiteres Kriterium beachtet werden: Welchen Schutz habe ich eigentlich als Autofahrer genau? Auch da unterscheiden sich einzelne Versicherungen deutlich. Wichtige Punkte, die erfüllt sein sollten: Auslandsschutz und eine Deckungssumme von mindestens 100 Millionen Euro. Bei einer Kaskoversicherung sollten auch Schäden abrechnungsfähig sein, die auf grobe Fahrlässigkeit zurückzuführen sind. Wildunfälle gehören ebenfalls zu den Vorkommnissen, gegen die man versichert sein sollte. Als überflüssig hat sich dagegen eine Insassen-Unfallversicherung erwiesen: Berechtige Ansprüche sind nämlich bereits durch die Haftpflichtversicherung abgedeckt.

Ein paar Extras bei der Kfz-Versicherung sind ebenfalls sinnvoll. Dazu gehört, dass Sonderausstattungen wie das Navi automatisch mitversichert ist. Genau hinschauen sollte man dagegen bei Verträgen mit Werkstattbindung. Die werden nämlich in dem Augenblick sinnlos, in dem der Autohersteller seine Garantieleistungen an Checks und Reparaturen bei Vertragswerkstätten koppelt.

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