Verschiedenes

Sicherheit in deutschen Unternehmen

Deutsche Unternehmen investieren jährlich einen nicht unwesentlichen Betrag in gesetzlich vorgeschriebene Sicherheitsprüfungen. Durch diese soll ein sicheres Arbeitsumfeld für alle Mitarbeiter gewährleistet werden. Zahlreiche DIN-Normen und Arbeitsstättenverordnungen regeln die verschiedenen Bereiche der Betriebssicherheit.

Besonderes Augenmerk wird dabei auf die elektrischen Einrichtungen und Betriebsmittel gelegt, um Unfälle durch Kurzschlüsse und Spannungsschäden zu verhindern. Eine fachgerechte Beratung zur elektrischen Sicherheitsprüfung kann Ihnen helfen, alle Prüfungen gemäß der DGUV Vorschrift 3 zu absolvieren, um Ihrer Vorbeugungspflicht als Arbeitsgeber zu genügen.

Welche technischen Einrichtungen umfasst die elektrische Sicherheitsprüfung?

Diese jährliche Prüfung umfasst alle elektrisch relevanten Komponenten Ihres Unternehmens. Zu diesen gehören zum Beispiel:

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Elektroinstallationen: Alle Elektroinstallationen müssen jährlich von einem autorisierten Fachbetrieb revidiert werden. Insbesondere Kabel und Steckdosen müssen auf mechanische Schäden oder bräunliche Verfärbungen überprüft werden.

Elektrische Geräte: Dazu gehören alle mobilen Geräte (wie zum Beispiel elektrisches Werkzeug, EDV, Kaffeemaschinen oder Schreibtischlampen) und fix installierte Geräte (wie zum Beispiel Kühlschränke oder Backöfen).

Elektrische Anlagen: Zusammenschluss mehrerer elektrischer Betriebsmittel und größere elektrische Anlagen. Dazu werden sowohl alle elektrischen Verteiler gezählt wie auch Lifte, Rolltreppen, Hebebühnen, Schranken und Rolltore, aber auch Brandmeldeanlagen und die gesamte Heizungs- und Lüftungstechnik. Bei allen diesen Anlagen gelten strenge Wartungsintervalle und Prüfungsfristen, bei Brandmeldeanlagen kommt noch die Wartung nach DIN EN 14637, DIN 14677 und DIB hinzu.

Elektrische Maschinen: Diese Gruppe umfasst schließlich komplexe elektrische Antriebe. Typische Beispiele sind Fertigungsanlagen, Produktionsstraßen, elektrische Sägen oder Baustellenmaschinen wie Kräne und Hubeinrichtungen.

Welche weiteren technischen Prüfungen gibt es?

Die Betriebssicherheitsverordnung regelt weitere technische Sicherheitsprüfungen, die Unternehmen jährlich absolvieren müssen. Außer elektrischen Anlagen müssen auch andere technische Anlagen einer periodischen Wartung und Kontrolle unterzogen werden. Hierzu gehören insbesondere hydraulische Anlagen, Druckanlagen, Füllanlagen und technische Gase. Im Bereich der Ölindustrie und bei technischen Zapfanlagen (wie zum Beispiel Tankstellen) gelten teilweise auch kürzere Wartungsintervalle. Einen guten Überblick bietet Ihnen die Webseite des Verbandes deutscher Ingenieure VDI.

Vorbeugende Maßnahmen zur aktiven Sicherheit in Unternehmen

Sowohl das BGB als auch das SGB und das Arbeitsschutzgesetz ordnen dem Inhaber eines Unternehmens eine hohe Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeitern zu. Den Vorgesetzten trifft eine Fürsorgepflicht, welche nicht nur durch die gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungen, sondern auch durch vorbeugende Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit im Unternehmen gewährleistet werden muss. Fordern Sie Ihre Mitarbeiter auf, aktiv auf Gefahrenpunkte oder defekte Einrichtungen hinzuweisen. Dazu gehören zum Beispiel:

• Defekte Leitern oder Treppen.
• Defekte Werkzeuge oder Maschinen.
• Defekte Sicherungen oder Geländer.
• Lose Kabel.
• Rutschige Fußböden.
• Schmor- oder Chemiegerüche.

Außerdem kontrollieren Sie regelmäßig die Arbeitsschutzbekleidung und alle Warnschilder auf gute Lesbarkeit. Sprechen Sie persönlich Ihre Mitarbeiter an und machen Sie auf Gefahren und Risiken im Betrieb und an ihrem Arbeitsplatz aufmerksam.

Möglichkeiten der Kostenreduzierung durch Alternativen in der Maschinenbeschaffung

Im Industriebereich besteht einer der größten Kostenfaktoren in der Anschaffung und Erneuerung des Maschinenparks. Nicht jedes Unternehmen kann die Mittel aufbringen, alle notwendigen Maschinen neu zu kaufen. Es gibt jedoch einige kostengünstigere Alternativen zum Neukauf. Informieren Sie sich über Lösungen für den Mittelstand. Sowohl der Gebrauchtkauf auf spezialisierten Portalen als auch das Maschinen-Leasing können eine interessante Alternative sein, um das Budget nicht zu sprengen.

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