Rösler sieht GM in der Verantwortung für Standort Bochum
Berlin (dapd). Nach der Entscheidung zur Einstellung der Opel-Autoproduktion in Bochum hat Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) den Mutterkonzern General Motors (GM) aufgefordert, zu seiner Verantwortung zu stehen und die Folgen abzumildern. Der Umgang mit den Beschäftigten sei nicht akzeptabel, sagte Rösler am Dienstag in Berlin. Das sei keine gelebte Sozialpartnerschaft.
Die Schließung der Autoproduktion Ende 2016 sei eine bittere Nachricht, er könne den Ärger der Beschäftigten darüber verstehen, sagte Rösler. In der Verantwortung seien jetzt auch das Land Nordrhein-Westfalen und die Stadt Bochum, die ein investitionsfreundliches Klima schaffen müssten. Als einen Grund für Zuversicht sieht Rösler die Ankündigung der Bundesagentur für Arbeit, ab 2016 zur Verfügung zu stehen und den Beschäftigten neue Perspektiven zu eröffnen.
Der Minister bekräftigte, dass sich der Bund nicht an einer Rettung des Bochumer Werkes beteiligen könne. Der Hauptgrund für die Opel-Schwäche sei hausgemacht, da GM nicht dafür gesorgt habe, dass die deutsche Tochter mehr Autos in China, Brasilien und Indien verkaufen kann. “Das macht mich wütend, das macht mich sauer”, sagte Rösler.
Veröffentlicht von:
Letzte Veröffentlichungen:
MiNa-Unternehmensportraits11. November 2016Gridscale: IT-Lösungen mit nur einem Knopfdruck
Aktuelle Meldungen11. November 2016Neuer Weg ins Eigenheim: Ab sofort wird die ‚runde Baufinanzierung’ erlebbar
Aktuelle Meldungen11. November 2016Mercedes-Benz startet privates Carsharing in München
Karriere11. November 2016Bosch gewinnt den BME-Innovationspreis 2016