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Roche baut neue Produktionstätte für Brustkrebs-Medizin in Mannheim

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Mannheim. Der Schweizer Pharmakonzern Roche will am Standort Mannheim eine neue Produktionseinheit für die Herstellung des Brustkrebs-Medikaments Herceptin bauen. Sie soll mehr als 57 Millionen Euro kosten, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Die Produktion soll 2013 anlaufen.

Das Medikament Herceptin enthält den Wirkstoff Trastuzumab. Brustkrebspatientinnen, die damit behandelt werden, erhalten laut Roche normalerweise ihr Medikament intravenös im Krankenhaus oder beim Arzt. Dies dauert etwa eine Stunde. In Mannheim soll eine neue Version des Medikaments hergestellt werden. Diese soll von den Patientinnen selbst innerhalb kurzer Zeit verabreicht werden können. Wird der Wirkstoff mit einem speziellen Enzym kombiniert, ist es möglich, Trastuzumab innerhalb von fünf Minuten direkt in das Unterhautgewebe zu spritzen. Dabei sorgt das Enzym für eine vorübergehende Auflockerung des Gewebes, so dass dieses den Wirkstoff aufnehmen kann, der dann über das Lymphsystem an seinen Wirkort gelangt.

Roche ist nach eigenen Angaben das weltweit größte Biotech-Unternehmen und beschäftigt in Mannheim 7500 Mitarbeiter. Hauptsitz ist in Basel. Weltweit beschäftigte der Konzern im Jahr 2008 mehr als 80 000 Mitarbeiter und investierte fast neun Milliarden Franken in die Forschung und Entwicklung. Der Konzern erzielte einen Umsatz von 45,6 Milliarden Franken.

ddp.djn/wld/mbr

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