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Rente mit 67 aus arbeitswissenschaftlicher Sicht weitgehend umsetzbar

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Düsseldorf – Grundsätzlich befinden wir uns auf dem Weg in die Rente mit 67 – auch wenn die Große Koalition aktuell Ausnahmen beschließt, die einen früheren Renteneintritt zulässt. Für die Unternehmen gilt es die Arbeits- und Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter langfristig zu erhalten. Das Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. (ifaa) begegnet in Zusammenarbeit mit den Arbeitgeberverbänden und den Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie der Herausforderung mit Unterstützung verschiedener Lösungsansätze.

Quellenangabe: "obs/ifaa - Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V./Andreas Endermann"
Quellenangabe: „obs/ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V./Andreas Endermann“

„Die Unternehmen sind sich vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der aktuellen Gesetzeslage bewusst, dass eine langfristige Mitarbeiterbindung für die Wettbewerbsfähigkeit unabdingbar ist“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Sascha Stowasser, Direktor des ifaa. Die Lösung sieht das Institut in einer Kombination von einer flexiblen, lebensphasenorientierenden Gestaltung der Arbeitszeitsysteme, dem Design von heterogenen Beschäftigungsformen, einer ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung und der Implementierung vielschichtiger Karrierepfade. Wie kann dies konkret aussehen? Betriebliche Rahmenbedingungen für eine lange Erwerbstätigkeit Ältere haben Potenziale, die im Betrieb gebraucht werden und genutzt werden sollten. Voraussetzung ist eine Führungs- und Unternehmenskultur, die die Potenziale des Alters sieht und anerkennt. Bewährt haben sich in dieser Hinsicht in vielen Unternehmen altersgemischte Teams, bei dem jedes Mitglied von den Erfahrungen oder Neuerungen der jeweiligen Altersgruppe lernt. In Bezug auf Karriere eröffnen sich anstelle des klassischen Aufstiegs andere Wege. So wird beispielsweise durch die Übernahme einer Projektleitung Verantwortung an erfahrene Mitarbeiter übergeben. Zu den weiteren Rahmenbedingungen gehören unterschiedliche alternsgerechte und lebenssituationsspezifische Arbeitszeitmodelle z. B. Teilzeitmöglichkeiten oder flexible Schichtsysteme. Eine ausgewogene und mitarbeiterorientierte Arbeitszeitgestaltung gilt inzwischen als ein zentrales Element zur Überwindung der Folgen des demografischen Wandels.

In der Arbeitsorganisation gilt es ebenfalls sich auf Veränderungen einzustellen. Zusätzliche Chancen für die positive Motivation der Beschäftigten bestehen beispielsweise in der Jobrotation. Gerade mit Blick auf absehbar längere Erwerbsbiografien kann ein Wechsel von Aufgaben Monotonie und Verschleißerscheinungen vorbeugen. Eine zweite Möglichkeit ist die belastungsoptimierte Mitarbeiterrotation: Der Mitarbeiter führt zur Vermeidung einseitiger Belastung während des Schichtverlaufs unterschiedliche Tätigkeiten aus.

Persönliche Verantwortung

Bei all den Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen können, spielt die persönliche Lebensführung des Einzelnen eine große Rolle gesund älter zu werden. Diese Bausteine sind: kein Nikotin, wenig Alkohol, ausgewogene Ernährung, angemessenes Körpergewicht, regelmäßige Bewegung, adäquater Umgang mit Stress und ausreichend Schlaf. Weitere Informationen zum Thema erhalten Sie bei Christine Molketin unter c.molketin@ifaa-mail.de. Gerne vermitteln wir auch Interviews mit Prof. Dr.-Ing. Sascha Stowasser oder unseren wissenschaftlichen Experten zu diesem und anderen aktuellen Themen.

Quelle: ots

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