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Raus aus dem Zinstief- Wo Anleger jetzt gute Zinsen erhalten

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Berlin. Anleger haben derzeit nicht viel zu lachen: Die Zinsen fürs Ersparte sind immer noch auf dem absoluten Tiefstand. So bringen Tagesgelder derzeit im besten Fall gut 2,5 Prozent bei der Fidor Bank, die Masse der Banken mit guten Konditionen auf den Plätzen liegt derzeit bei der 2-Prozent-Marke – in der Liste der guten Banken liegen bekannte Institute wie die Bank of Scotland, comdirect oder die Advanzia Bank. Noch wenig bekannt sind Tagesgelder, die von Versicherern angeboten werden. So bietet Ergo Direct derzeit 2 Zinsen Zinsen auf das monatsweise frei verfügbare Guthaben.

Lukrativer sind die Zinsen dann allerdings bei Festgeldangeboten mit einer Laufzeit ab zwei Jahren. Hier zahlt die Bigbank derzeit neben der Fidor mit 3,3 Prozent den höchsten Zins. Allerdings ist das Geld bei der estnischen Bigbank nur bis zu 50 000 Euro durch die staatliche Einlagensicherung Estlands abgedeckt. Sicherheitsorientierte Anleger wird das kaum zufriedenstellen. Mit 2,8 Prozent ebenfalls attraktiv sind die Zinsen der Garantie Bank International sowie der NIBC-Bank. Bei beiden Instituten ist das Geld durch die niederländische Einlagensicherung geschützt.

Auch Sparbriefe erleben in den Zeiten niedriger Zinsen eine Renaissance. Wer sich auf Laufzeiten bis zu 5 Jahren einlassen kann, der kassiert im besten Fall 4 Prozent Zinsen – wieder von der Bigbank. Danach folgen die Bank of Scotland und die NIBC Bank mit 3,9 beziehungsweise 3,8 Prozent. Der Nachteil: Hier bleibt das Geld wirklich lange angelegt und ein vorzeitiger Zugriff ist selten möglich, ohne dass die Top-Zinsen verloren gehen. Den Schritt zu solchen Anlage-Zeiträumen sollten Anleger sich also reiflich überlegen.

Deutlich attraktiver hören sich da schon die 3,2 Prozent Zinsen für Tagesgeld an, die Cortal Consors zahlt. Der Haken an der Sache: Die Top-Zinsen bekommen nur Neukunden, die mindestens sechs Monate zuvor kein Kunde bei Cortal waren. Noch schlimmer dürfte allerdings wiegen, dass es die 3,2 Prozent auch nur dann gibt, wenn der Kunde mit seinem Wertpapierdepot im Wert von mindestens 6000 Euro zu Cortal Consors umzieht. Und außerdem dürfen maximal 20 000 Euro angelegt sein – darüber hinaus wird nur der reguläre Tageszinnsatz gezahlt, der variabel ist und deutlich niedriger liegt. Bemerkenswert ist dagegen, dass der Zins – wenn er denn gewährt wird – für ein Jahr garantiert ist.

Trotzdem sollte man genau überlegen, ob ein Wechsel wirklich lohnt: Denn bei einem durchschnittlichen Anbieter mit 2 Prozent Zins gibt es im Jahr 400 Euro Zinsen – bei Cortal sind es auch «nur» 650 Euro. Diese Mehrzinsen lohnen in vielen Fällen den Aufwand eines Depot-Wechsels nicht.

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