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Ramsauer: Sparmaßnahmen haben zu ICE-Hitzepannen beigetragen

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Köln. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) sieht in den Sparmaßnahmen der Deutschen Bahn wegen des geplanten Börsengangs eine der möglichen Ursachen für die ICE-Hitzepannen. In Vorbereitung des Börsengangs habe die Bahn «alle Einsparpotenziale ergriffen, die es gibt», sagte der Minister am Donnerstag im Deutschlandfunk. So etwas wirke sich aus. Ramsauer äußerte sich kurz vor einem Spitzentreffen mit Bahnchef Rüdiger Grube im Verkehrsausschuss des Bundestages.

Ramsauer schränkte ein, es wäre allerdings «zu einfach», jetzt einen «unmittelbaren monokausalen Zusammenhang» zwischen den Einsparungen und den ausgefallenen Klimaanlagen in den ICEs herzustellen. Vielmehr sei ein Zusammenwirken von extrem hohen Temperaturen und den technischen Problemen älterer Anlagen für den Ausfall der Klimaanlagen wahrscheinlich. Nach wie vor würden die Vorgänge genauestens untersucht, betonte Ramsauer. Sein Haus habe nach Bekanntwerden der Hitzeprobleme in den ICEs sofort reagiert, auch die Deutsche Bahn habe schnell Maßnahmen ergriffen.

Allerdings könne die Informationspolitik der Bahn noch verbessert werden, sagte der Minister. Die von der Bahn vorgeschlagenen 500 Euro Schmerzensgeld für Reisende, die ärztlich versorgt werden mussten, nannte Ramsauer in der Höhe «angemessen».

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