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Praktiker verliert 2012 fast sechs Prozent Umsatz

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Hamburg (dapd). Mit der angeschlagenen Baumarktkette Praktiker geht es weiter bergab: Der Umsatz fiel im Geschäftsjahr 2012 um 5,6 Prozent auf rund drei Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Dienstag in Hamburg mitteilte. Damit sanken die Erlöse das fünfte Jahr in Folge und liegen inzwischen rund 25 Prozent unter den Ergebnissen von 2007. Praktiker war wegen seiner jahrelangen Billigstrategie („20 Prozent auf alles“) und Missmanagements tief in die roten Zahlen gerutscht. 2011 machte das Unternehmen mehr als 500 Millionen Euro Verlust und steckt seitdem in der Sanierung.

Allerdings sieht der Vorstand einer Mitteilung zufolge Hoffnungsschimmer: Im Laufe des Schlussquartals 2012 habe sich die Entwicklung des Inlandsumsatzes verbessert und im Dezember 2,1 Prozent im Plus gelegen. Der Konzern führt den Umsatzeinbruch 2012 auch auf die Sanierung zurück, zu der Marktschließungen und Marktumbauten gehören. „Das deutet darauf hin, dass wir auf einem guten Weg sind, den es nun zielgerichtet auszubauen gilt“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Armin Burger.

Der Konzern hatte zuletzt mit einer Kapitalerhöhung rund 60 Millionen Euro für die Sanierung erlöst. Der Vorstand setzt auf Personalabbau. Außerdem werden Märkte der Marke Praktiker auf die Schwestermarke Max Bahr umgestellt, die höhere Gewinnspannen erzielt. 15.000 Mitarbeiter verzichteten auf fünf Prozent ihres Gehalts.

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