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Praktiker schrumpft wegen des schwachen Inlandsgeschäfts

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Kirkel. Die Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte AG schrumpft aufgrund des schwachen Inlandsgeschäfts. Praktiker-Vorstandschef Wolfgang Werner nannte den Geschäftsverlauf bei der Quartalsvorlage am Donnerstag im saarländischen Kirkel nicht zufriedenstellend. Umsatz und Ertrag seien bisher «hinter unseren Erwartungen zurück geblieben». Werner begründete die Entwicklung mit dem langen kalten Winter sowie dem schlechten Wetter im zweiten Quartal. Dies habe die Nachfrage nach Gartenartikeln schrumpfen lassen.

Entsprechend senkte der Konzern, zu dem neben Praktiker auch die Baumärkte Max Bahr sowie extra Bau+Hobby gehören, die Umsatzprognose für das laufende Jahr. Statt einem leichten Plus werde nun ein Rückgang des Konzernumsatzes um eine niedrige einstellige Rate erwartet. Beim Ebita vor Sondereffekten erwartet Praktiker weiterhin eine «deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr».

Im zweiten Quartal sank der Umsatz den Angaben zufolge um 5,6 Prozent auf 1,0 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebita) verringerte sich gegenüber dem Vorjahresquartal von 68,1 Millionen auf 52,2 Millionen Euro. Belastend wirkte hierbei vor allem eine Rückstellung von 9,5 Millionen Euro im Zusammenhang mit einer Kartellstrafe in Polen. Aber auch von Sondereffekten bereinigt sank das Ebita im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 68,1 Millionen auf 65,1 Millionen Euro.

Den Angaben zufolge gingen die Erlöse in Deutschland mit 7,2 Prozent deutlicher zurück als im Ausland, wo Praktiker ein Minus von 1 Prozent verzeichnete. Der Umsatztrend im internationalen Geschäft habe seit Wochen eine steigende Tendenz gezeigt, hieß es. Für das zweite Halbjahr geht Praktiker von einer Fortsetzung dieses Trends aus. Im Segment International dürfte sich die Erlösentwicklung im Vergleich zu den ersten sechs Monaten verbessern. In Deutschland rechnet Praktiker hingegen auch für die zweite Jahreshälfte mit einem sinkenden Umsatz. Die Zahl der Marketingaktionen soll «noch weiter als ohnehin schon geplant» verringert werden, was zu Umsatzeinbußen führen dürfte.

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