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Osram-Personalchefin plädiert für Heimarbeit

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München (dapd). Die Personalchefin des Leuchtmittelherstellers Osram, Janina Kugel, kann die von Yahoo-Chefin Marissa Mayer angeordnete Anwesenheitspflicht im Büro nicht nachvollziehen. „Für mich zählt der konkrete Beitrag zum Erfolg eines Projekts und nicht, wie viele Stunden der Mitarbeiter im Büro sitzt“, sagte Kugel am Dienstag der Nachrichtenagentur dapd.

„In Zeiten der Smartphones und Tablets ist theoretisch jeder immer und überall erreichbar.“ Man sei daher nicht mehr an das Büro gebunden. „Aus meiner Sicht überwiegen die Vorteile, da sich die Arbeit heute flexibler den individuellen Lebensumständen anpassen kann.“ Die Osram-Personalchefin schränkte zwar ein, dass manche Tätigkeiten im Büro in Zusammenarbeit mit den Kollegen erledigt werden müssten, andere könnten jedoch besser von zu Hause aus gemacht werden.

„Erreichbarkeit sollte aber ihre Grenzen haben“, betonte Kugel. „Beruf und Privatleben müssen auch in Zeiten flexibler Arbeitsmodelle getrennt werden können. Das müssen Vorgesetzte wie auch Mitarbeiter lernen.“

Für die 11.500 Mitarbeiter von Yahoo gilt ab Juni Anwesenheitspflicht in den Großraumbüros in der Zentrale im Silicon Valley. Die Kritik richtet sich vor allem gegen Marissa Mayer, die erst im Herbst den Chefposten bei dem angeschlagenen Internetriesen übernommen hatte. Kurz nach Amtsantritt hatte die 37-Jährige ein Kind bekommen und war zwei Wochen später wieder in die Firma zurückgekehrt.

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