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Ohoven: Banken gefährden Mittelstand und möglichen Aufschwung

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Berlin. Der Präsident des Bundesverbands Mittelständische Wirtschaft, Mario Ohoven, wirft den deutschen Banken vor, mit ihrer restriktiven Kreditpolitik den Firmen zu schaden und einen möglichen Aufschwung zu gefährden. Ohoven stellte am Mittwoch in Berlin eine Umfrage unter 1300 Unternehmen zur Kreditpolitik der Finanzinstitute vor. Das Ergebnis bezeichnete er als «niederschmetternd. So beklage die Hälfte aller Unternehmen massive Schwierigkeiten bei der Finanzierung. Sie befänden sich in einer Kreditklemme.

Dies sei besonders absurd, da die Banken «vor zwei Jahren mit Milliardenkrediten gerettet wurden, um die Realwirtschaft weiter finanzieren zu können». Es sei falsch gewesen, das Hilfspaket nicht mit Anreizen für eine offensivere Kreditvergabe der Banken zu verbinden. Ohoven forderte zudem steuerliche Entlastungen für den Mittelstand und plädierte für ein neues Mehrwertsteuersystem.

Aus der Umfrage gehe hervor, dass die Banken die Hürden vor Kreditvergaben deutlich erhöht und das Angebot an Neukrediten zurückgefahren hätten. Gut 47 Prozent der Befragten hätten berichtet, dass die Banken mehr Sicherheiten verlangt hätten, jeweils rund 41,5 Prozent würden höhere Zinsmargen und umfangreichere Informationspflichten melden. Diese Kreditpolitik trage Ohoven zufolge zu dem akuten Liquiditätsmangel bei, unter dem die Firmen litten. «Dabei ist die Liquidität die Schicksalsfrage des deutschen Mittelstands», sagte Ohoven.

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