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Nachhaltige Benefits: Was Arbeitgeber wirklich attraktiv macht

Viele Unternehmen haben aktuell Probleme damit, offene Stellen neu zu besetzen. Denn in zahlreichen Branchen mangelt es an Fachkräften. Der sogenannte „War of Talents“ führt dazu, dass Betriebe sich umfassende Benefits für Mitarbeiter überlegen müssen. Dabei spielt Nachhaltigkeit eine besonders große Rolle.

Kostenloser Kaffee ist kein Argument mehr!

Ein guter Arbeitsplatz hat heutzutage viele Gesichter. Neben einem ausreichenden Gehalt braucht es daher mehr, um Mitarbeiter langfristig an sich binden zu können. Unternehmen stehen hier durchaus vor einer Herausforderung. Bis vor wenigen Jahren noch wurden viele Mitarbeiter mit kostenlosem Kaffee während der Arbeitszeit abgespeist. Die Erwartungen an zusätzliche Benefits haben sich auf dem aktuell vorherrschenden Arbeitnehmermarkt aber rasant verändert. Da viele Betriebe nach neuen Mitarbeitern suchen, können sich Arbeitnehmer häufig für das beste Gesamtkonzept entscheiden. Dabei steht aber nicht immer der finanzielle Aspekt im Vordergrund. Benefits müssen vor allem für junge Mitarbeiter nachhaltig sein. Kostenlose ÖPNV-Tickets und leichte E-Bikes liegen da vollends im Trend. Von diesen gewünschten Benefits profitieren Unternehmen auf lange Sicht aber auch selbst. Denn so kann man sich selbst als nachhaltiger Arbeitgeber präsentieren und künftig konkurrenzfähig bleiben.

Vorteile in der City: Ein urbaner Standort macht viele Anreize möglich

Nachhaltige Benefits lassen sich für Unternehmen im Stadtgebiet besonders leicht etablieren. Der Klassiker ist hierbei ein kostenloses Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel. So können Mitarbeiter mit Bus und Bahn ins Büro kommen. Dadurch ergibt sich gleichzeitig auch der Vorteil, dass die nervige Parkplatzsuche entfällt. In ländlichen Regionen findet dieses nachhaltige Goodie aber oft nur wenig Anklang. Denn vielerorts ist das öffentliche Verkehrsnetz dürftig und Mitarbeiter sind auf den eigenen Pkw angewiesen. Die Fahrt mit Bus und Bahn dauert oft viel zu lang, um eine realistische Alternative darzustellen. Hier kann es sich jedoch lohnen, die Mitarbeiter zu Fahrgemeinschaften zu animieren. Einmal etabliert, wird das Angebot gerne genutzt. Als weiteren Anreiz können Unternehmen hier Tankgutscheine für die Fahrgemeinschaft zur Verfügung stellen.

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Gesundes Mittagessen und Yoga nach Büroschluss

Nachhaltigkeit bezieht sich nicht nur auf den Umweltschutz. Auch die Gesundheit der eigenen Mitarbeiter fällt unter den ganzheitlichen ESG-Ansatz. Hier lassen sich weitere Benefits in den Arbeitsalltag einführen. Der obligatorische Obstkorb ist dabei natürlich längst nicht mehr ausreichend. Heutzutage fordern Mitarbeiter ein gesundes Mittagessen sowie vegetarische und vegane Optionen in der Kantine. Auch das geistige und körperliche Wohlbefinden kann durch diverse Goodies gesteigert werden. Einige Unternehmen lassen einmal im Monat einen Masseur ins Büro kommen. Andere Betriebe setzen hingegen auf Yoga nach Feierabend. Auch vergünstigte Mitgliedschaften im Fitnessstudio sind bei Arbeitgebern mittlerweile sehr beliebt.

Bäume pflanzen bei Überstunden: Die intrinsische Motivation wecken

Noch relativ neu ist das Konzept, dass Unternehmen für jede geleistete Überstunde einen Baum pflanzen. Für Mitarbeiter gibt es hier keinen direkten Vorteil. Dennoch kann über solche Initiativen die intrinsische Motivation gefördert werden. Denn was Unternehmen sich eingestehen müssen: Die meisten Angestellten sind von Überstunden alles andere als begeistert. Mehrarbeit lässt sich aber leider nicht immer vermeiden. Mit entsprechend nachhaltigen Initiativen haben Mitarbeiter aber das Gefühl, etwas Gutes zu tun. Natürlich bedeutet das im Umkehrschluss nicht, dass Überstunden damit im Arbeitsalltag etabliert werden können. Das lässt die Zufriedenheit nämlich trotz der verschiedenen Benefits wieder sinken.

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