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Mit E-Power besonders kraftvoll mountainbiken

Elektromobilität ist derzeit eine starkes Trendthema, das Hersteller von emissionsfreien Fahrzeugen zu den unterschiedlichsten Ideen inspiriert. Nahezu jeder Hersteller hat daher Konzepte in der Schublade oder steckt sogar schon mitten in der Serienproduktion. Aktuell hat dabei die Fahrradindustrie die Nase weit vorn und bedient neben verschiedenen Nischen mittlerweile auch die breite Masse. Allein im Jahr 2012 stieg die Zahl der in Deutschland verkauften E-Bikes und Pedelecs um 15 Prozent auf rund 380.000 Stück an.

Mit dem E-Bike ist keine Steigung zu anstrengend

Nicht nur die zahlreichen Modelle sind dabei ein Kaufanreiz, sondern vor allem die stetigen Weiterentwicklungen auf dem Gebiet der Batterie- und Antriebstechnologie. Das hat auch der deutsche Hersteller Conway bemerkt, der bislang vor allem für seine sportiven Mountainbikes in der Szene bekannt war. Mit dem E-Rider hat er nun allerdings ein Mountainbike der Superlative auf Stollenreifen geschaffen. Während sich die Modelle anderer Herstellern noch im Prototypen-Status befinden, vertreibt Conway sein Modell schon über den Fachhandel. Ausgestattet mit modernster Lithium-Ionen Power-Cell-Technologie bietet der E-Rider nicht nur eine mehr als adäquate „Tankfüllung“, sondern sorgt mit rund 1.000 Watt Leistung für riesen Spaß abseits befestigter Wege.

Sportlern, denen Steigungen bisher eher ein Graus waren, eröffnen die neuen Mountainbikes durch die kraftvolle Elektrounterstützung völlig neue Möglichkeiten. So kann mangelnde Fitness ganz einfach ausgeglichen werden. Zur Auswahl stehen gleich zwei Varianten des E-Rider: Eine „Extreme“-Variante, welche für knapp 7.000 Euro erhältlich ist, und eine etwas preiswertere „Performance“-Variante.

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Power E-Bike

Foto: djd/Hartje

Das Ziel bereits erreicht

Nach den Angaben des Zweirad-Industrie-Verbandes fahren heutzutage bereits rund 1,3 Millionen E-Bikes auf Deutschlands Straßen. Die deutsche Fahrrad-, Fahrradteile-, und Zubehörindustrie hat damit schon jetzt das Ziel der Bundesregierung übertroffen, nach dem bis zum Jahr 2020 etwa eine Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen unterwegs sein sollten – und das ganz ohne staatliche Fördermittel.

Pedelecs oder E-Bike?

Die Oberbegriffe „Elektrorad“ und „Elektrofahrrad“ stehen übrigens beide für Fahrräder mit Motorunterstützung. Unterschieden wird dabei zwischen Pedelecs (Pedal Electric Cycle), schnellen Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs unterstützen den Fahrer während des Tretens mit einem Elektromotor von max. 250 Watt/h und bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h. Bei den schnelleren Pedelecs schaltet sich die Unterstützung durch den Motor erst bei 45 km/h ab. Wissenswert ist daher, dass für die schnelleren Varianten eine Betriebserlaubnis bzw. eine Einzelzulassung des Herstellers vom Kraftfahrtbundesamt (KBA) benötigt wird. Sollte der Fahrer nach dem 1. April 1965 geboren worden sein, muss zusätzlich eine Mofa-Prüfbescheinigung vorliegen, weshalb auch ein Mindestalter von 15 Jahren für den Betrieb benötigt wird. Alternativ reicht auch ein gültiger Führerschein. Zudem benötigen S-Pedelecs und E-Bikes ein Versicherungskennzeichen. E-Bikes sind nämlich mit einem Elektromofa zu vergleichen, was daran liegt, dass sie über einen Drehgriff oder Schaltknopf zu fahren sind und sich auch ohne das Treten des Fahrers fortbewegen können.

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