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Microsoft-Chef: IT-Standort Deutschland in höchster Gefahr

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München. Der Deutschland-Chef des Software-Konzerns Microsoft, Achim Berg, warnt vor einem Abrutschen der deutschen IT-Industrie. «Der IT-Standort Deutschland ist in höchster Gefahr», sagte Berg der «Süddeutschen Zeitung» (Donnerstagausgabe).

Inzwischen gebe es nur noch zwei große deutsche Software-Firmen, die international mithalten könnten. Dabei mangele es nicht an guten Ideen. «Nur sterben viele junge Firmen bald nach ihrer Gründung. Das liegt oft nicht mal an der fehlenden Finanzierung. Vielen wäre schon geholfen, wenn sie auf das Wissen eines Business Angels zurückgreifen könnten, eines erfahrenen Mentors aus der Industrie“, sagte Berg. In Großbritannien seien Investitionen solcher Know-how-Träger von der Steuer befreit. Die Politik in Deutschland tue zu wenig. «Wir diskutieren seit Jahren, passiert ist bislang viel zu wenig», sagte Berg.

Berg mahnte in diesem Zusammenhang, die internationale IT-Messe Cebit nicht zu vernachlässigen. «Die Cebit ist ein Glücksfall für Deutschland», sagte Berg, der auch die Verkürzung der Messe kritisierte: «Die Messeleitung muss überlegen, ob es richtig ist, die Cebit schon am Samstag enden zu lassen. Wenn es dieses Jahr gut läuft, brauchen wir 2011 wieder den Sonntag.»

ddp/arh

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