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Medizinische Geräte aus dem deutschen Mittelstand – unter anderem auch für COPD

In der Corona-Krise ist die Bedeutung der Medizintechnik noch einmal besonders deutlich geworden. Die Branche ist in Deutschland noch immer stark mittelständisch geprägt und stellt insgesamt mehr als 200.000 Arbeitsplätze. Viele dieser Unternehmen stellen auch medizinische Geräte für COPD her, die auf der ganzen Welt Anwendung finden. Für viele Menschen mit Vorerkrankungen waren beispielsweise Beatmungsgeräte während der Pandemie lebensrettend.

Was genau ist COPD und welche Ursachen hat die Erkrankung?

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Bild von PublicDomainPictures auf Pixabay. https://pixabay.com/de/illustrations/das-menschliche-skelett-163715/

Aus einer chronischen Bronchitis kann sich eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung, genannt COPD (Chronic Obstructive Pulmonary Disease) entwickeln. Insbesondere Raucher sind häufig von dieser Erkrankung betroffen. Bei COPD handelt es sich um eine chronische Lungenkrankheit, die im Verlauf über Jahrzehnte häufig nicht ernst genommen, und als Raucherhusten, Bronchitis oder Asthma abgetan wird. In der Regel sind Patienten, die sich wegen Beschwerden an einen Arzt wenden über 60 Jahre alt. Mögliche Ursachen für eine Erkrankung sind etwa:

  • dauerhafte Entzündung der Bronchien
  • überblähte Lungenbläschen (Lungenemphysem)
  • chronische Bronchitis

Neben dem Rauchen können auch etwaige Belastungen am Arbeitsplatz wie Staub, Gasen oder anderen Schadstoffen die Entstehung der Krankheit begünstigen. In seltenen Fällen können auch angeborene Eigenschaften Ursache von COPD sein.

Was sind typische Symptome?

Da im Ruhezustand nur etwa 10 Prozent des Lungenvolumens für die Atmung benötigt werden, macht sich die Verschlechterung des Lungenzustands oft viele Jahre nicht bemerkbar. Erst wenn sich die Erkrankung also in einem fortgeschrittenen Stadium befindet, treten erste Symptome auf. Zu diesen zählen beispielsweise:

  • verstärkter Husten / Husten mit Auswurf über einen längeren Zeitraum
  • Atemgeräusche (Brummen oder Pfeifen)
  • verstärkte Beschwerden bei Grippeerkrankungen
  • Atemnot bei körperlicher Belastung, in späteren Stadien auch im Ruhezustand

Nicht selten verschlechtert sich der Zustand von an COPD erkrankten Personen sehr plötzlich. Symptome zeigen sich dann beispielsweise als akute Atemnotanfälle sein oder spontan auftretender Husten mit Auswurf. Unter folgendem Link finden sich ausführliche Informationen über die COPD Symptome.

Wie lässt sich die Krankheit behandeln?

Die Behandlung von COPD zielt immer darauf ab, das Voranschreiten der Krankheit zu stoppen oder zumindest zu verlangsamen und die Lebensqualität der erkrankten zu verbessern. Neben einer medikamentösen Behandlung kommen vor allem auch Behandlungen mit Sauerstoff bei der Therapie zum Einsatz.

Je nach Fortschritt und Stadium der Erkrankung geschieht dies in verschiedenen Formen. Es existieren unterschiedliche Geräte die eine durchgängige Sauerstoffzufuhr gewährleisten. Nicht nur der Grad der Erkrankung, auch individuelle Aspekte wie die Wohnsituation des Patienten, seine Mobilität oder auch das familiäre Umfeld spielen eine Rolle bei der sowohl stationär als auch mobil einsetzbaren Geräte. Wenn COPD erst in sehr späten Stadien entdeckt wird, können auch operative Eingriffe von der Teilentfernung der Lunge bis hin zur Lungentransplantation erforderlich sein. Wie bei so vielen Dingen ist es daher ratsam, bei den ersten auftretenden Beschwerden einen Arzt aufzusuchen, um die Symptome genau zu untersuchen.

Man kann davon ausgehen, dass medizinische Geräte aus dem deutschen Mittelstand auch in Zukunft einen großen Beitrag dazu leisten werden, dass Patienten unterschiedlichster Erkrankungen optimal bei der Behandlung und Genesung unterstützt werden können.

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