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Liquiditätsprobleme im deutschen Mittelstand ab diesem Sommer?

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Düsseldorf (ddp.djn). Die Wirtschaft fürchtet nach einem Medienbericht eine Kreditverknappung in den nächsten Monaten. Das Düsseldorfer «Handelsblatt» (Mittwochausgabe) berichtete vorab, führende Wirtschaftsverbände hätten in einer gemeinsamen Erklärung an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gewarnt, die Liquiditätsprobleme könnten spätestens im Sommer existenzbedrohend werden. Die Bundesregierung habe zwar bereits mit dem Kredit- und Bürgschaftsprogramm eine Brücke gebaut. Die Hürden seien jedoch oft zu hoch, um der Liquiditätsprobleme Herr zu werden.

Vor allem in drei Bereichen nähmen die Probleme zu, schreiben dem Blatt zufolge der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK), der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). Die Kreditinstitute stellten höhere Anforderungen an Sicherheiten oder bewerteten vorhandene Sicherheiten geringer als zuvor; der Zugang zu den Kreditprogrammen der Förderbanken sei langwierig, oder die Hürden seien zu hoch. Selbst Unternehmen mit guter Auftragslage gerieten in Finanzierungsschwierigkeiten, weil Warenkredit- und Exportversicherungen fehlten.

Die Verbände schlugen vor, Basel-II-Kreditvergaberichtlinien zu ändern, ein Bürgschaftsprogramm für Kreditversicherungen aufzulegen und das Sonderprogramm der staatlichen Förderbank KfW nachzubessern. Zudem sei eine bessere Verzahnung der bestehenden sowie der neuen Kredit- und Bürgschaftsprogramme notwendig. Bislang gleiche die Vielzahl der Programme einem «Finanzierungsdschungel».

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