Verschiedenes

Kostenfallen bei Geräte-Zusatzgarantien

ARKM.marketing
     

Hamburg (ots) – COMPUTERBILD testet zwölf Zusatzgarantien für Notebooks, MP3-Spieler und Co. / Zusatzgarantien meist zu teuer und nicht verlässlich

Eine amerikanische Studie zeigt: Drei Jahre nach dem Kauf ist fast jedes dritte Notebook defekt. Zwar greifen in den ersten beiden Jahren die Händler-Gewährleistung und oft auch eine Hersteller-Garantie von ein bis drei Jahren. Viele Kunden nutzen darüber hinaus aber auch kostenpflichtige Zusatzgarantien von Elektronikmärkten und Online-Shops. Hinter den Angeboten steckt meist eine Versicherung, die Händler vermitteln lediglich gegen Provision. Die Fachzeitschrift COMPUTERBILD hat zwölf solcher Zusatzgarantien unter die Lupe genommen (Heft 5/2012, ab Samstag am Kiosk).

Generell gibt es zwei Arten von Zusatzgarantien: Einige Anbieter verlängern die gesetzliche Händler-Gewährleistung von zwei auf bis zu fünf Jahre. Doch eine extra abgeschlossene Zusatzversicherung springt oft erst nach zwei Jahren ein, gezahlt wird aber ab Kauf. Erweiterte Garantien decken Schäden durch Diebstahl, Verschleiß oder Bedienungsfehler ab – allerdings zu einem höheren Preis. Vorsicht: Im Kleingedruckten lauern teils versteckte Einschränkungen. So bietet Medimax (Testergebnis: 4,74) zwar einen „Komplettschutz Handy Care“ inklusive Diebstahl an, schließt aber Taschendiebstahl aus.

Damit nicht genug, Kunden müssen mit weiteren Kostenfallen rechnen: Überhöhte Prämien können je nach Anbieter jährlich mit bis zu 28 Prozent des Gerätepreises für die gesamte Laufzeit zu Buche schlagen. Auch die Eigenbeteiligung kann teuer werden: Cyberport (Testergebnis: 3,04) etwa verlangt bei seiner „Garantie 60“ pro Schaden eine Selbstbeteiligung von bis zu 125 Euro. Auch in Sachen Restwert geht die Rechnung für den Kunden oft nicht auf: Bei der „Maxi Garantie To Go“ von Medimax (Testergebnis: 4,98) beträgt der Wertverlust jeden Monat zwei Prozent vom Anschaffungspreis. Beispiel: Für ein 100-Euro-Gerät gibt es nach drei Jahren nur noch 28 Euro – bei einer Prämie von etwa 45 Euro für eine 3-Jahres-Zusatzversicherung.

Fazit der COMPUTERBILD-Tester: Die meisten Zusatzgarantien sind zu teuer und bieten keinen verlässlichen Schutz – im Kleingedruckten halten sich die Versicherer zu viele Hintertüren offen. Lediglich Testsieger Conrad (Testergebnis: 2,09) bietet mit der „48-Monate-Langzeitgarantie“ eine günstige Händler-Gewährleistung über vier Jahre ohne Fallen.

Mehr Tipps und Tricks unter: www.computerbild.de/tipps

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/51005/2196132/kostenfallen-bei-geraete-zusatzgarantien/api

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.