Verschiedenes

KfW Entwicklungsbank unterstützt erstmals gesellschaftlich engagierte Privatunternehmer

ARKM.marketing
     

Frankfurt (ots) –

– Beteiligung in Höhe von 5 Mio. EUR an indischem Fonds Aavishkaar

II – Neuer Schritt in der Armutsbekämpfung durch Weiterentwicklung

von Microfinance

Die KfW Entwicklungsbank hat heute erstmals in einen Beteiligungsfonds für so genannte Sozialunternehmer (Social Entrepreneurs) investiert. Die 5 Mio. EUR KfW-Eigenmittel fließen in den indischen Fonds Aavishkaar II, der insgesamt mit bis zu 120 Mio. USD ausgestattet werden soll. Neben der KfW und einer geplanten weiteren Beteiligung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Höhe von 5 Mio. EUR investieren die zur Weltbankgruppe gehörende International Finance Corporation (IFC), die britische Entwicklungsinvestitionsgesellschaft (CDC), die niederländische Entwicklungsbank (FMO) und Cisco Systems.

Sozialunternehmer sind Unternehmer, die neben einer angemessenen Rendite auch explizit einen sozialen Nutzen stiften wollen. Dabei erfüllen sie besonders hohe Umwelt- und Sozialstandards.

„Dieser Form der Privatsektorinitiative zugunsten armer und benachteiligter Bevölkerungsgruppen kommt eine wachsende Bedeutung bei der Lösung gesellschaftlicher Probleme zu. Wir halten die Unterstützung des jungen, viel versprechenden Marktes der Sozialunternehmer für einen wichtigen Baustein in der Armutsbekämpfung. Bei dieser bedeutenden Weiterentwicklung unseres Engagements für Kleinunternehmer nutzt die KfW ihr langjähriges inländisches Know-how in der Gründungs- und Innovationsfinanzierung sowie ihre Erfahrungen in der Finanzierung der ländlichen Förderung in Entwicklungs- und Schwellenländern“, sagte Dr. Norbert Kloppenburg, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe. Die KfW Entwicklungsbank engagiert sich im Auftrag des BMZ für Sozialunternehmer, da diese mit privatwirtschaftlicher Initiative auf innovative Weise zur Verbesserung der Lebensbedingungen benachteiligter Bevölkerungsgruppen beitragen. Damit erzielen sie über die Beschäftigungs- und Einkommenswirkungen der „klassischen“ Privatwirtschaftsförderung hinausgehende positive Effekte.

Der Beteiligungsfonds Aavishkaar II wird die deutschen Mittel in Höhe von 10 Mio. EUR nutzen, um in rund 25 junge indische Unternehmen investieren, die innovative und günstige Produkte und Dienstleistungen für Arme in unterversorgten, meist ländlichen Regionen Indiens in den Bereichen Gesundheit, Wasser- und Sanitärversorgung, Bildung, landwirtschaftliche Produktion und erneuerbare Energieversorgung anbieten und so zur Verbesserung der dortigen Lebensbedingungen beitragen. Erfolgreiche Beispiele umfassen etwa die Bereitstellung einer erschwinglichen ärztlichen Grundversorgung, die Bereitstellung hygienisch einwandfreier mobiler sanitärer Anlagen in Slumgebieten und die Förderung effizienter Anbau- und Vermarktungsmethoden in der Landwirtschaft.

Die indische Fondsgesellschaft Aavishkaar konzentriert sich seit rund zehn Jahren auf junge, innovative Social Entrepreneurs und unterstützt sie mit Eigenkapital und umfangreichen Beratungsleistungen in ihrer Früh- und Wachstumsphase.

Bildmaterial zum Thema finden Sie im KfW-Bildarchiv unter www.kfw.de/bildarchiv (Bilder Nr.1468, 1485 oder 1044). Weitere Informationen für interessierte Investoren gibt es unter www.aavishkaar.in .

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/41193/2121857/soziale-investoren-gesucht-kfw-entwicklungsbank-unterstuetzt-erstmals-gesellschaftlich-engagierte/api

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.