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Joschka Fischer berät künftig neben BMW auch Siemens

München. Nach dem Pipeline-Projekt «Nabucco» und dem Autobauer BMW hat nun auch die Siemens AG den früheren Außenminister Joschka Fischer (Grüne) als Berater verpflichtet. Siemens teilte am Freitag in München mit, Fischer sei zusammen mit der früheren US-Außenministerin Madeleine Albright als Berater in außenpolitischen und unternehmensstrategischen Fragen gewonnen worden. Eine entsprechende Vereinbarung sei Mitte Oktober in Berlin abgeschlossen worden.

Das «einzigartige Erfahrungsprofil und Netzwerk» beider Persönlichkeiten flankiere «die strategische Positionierung des Unternehmens als global führender Antwortgeber und Lösungsanbieter für die Herausforderungen der Megatrends Globalisierung, Urbanisierung, Klimawandel und demografischer Wandel», hieß es. Die Beratung beziehe sich auf die damit zusammenhängenden gesellschaftlichen und geopolitischen Fragestellungen sowie Gewichtsverlagerungen in der Weltwirtschaft.

Erst vor einem Monat hatte BMW mit der Nachricht überrascht, dass Fischer den Autokonzern bei seiner «Nachhaltigkeitsstrategie» unterstützen werde. BMW-Fans reagierten Presseberichten zufolge verstimmt auf die Personalentscheidung. Der Ex-Minister arbeitet zudem als Berater für das Pipeline-Projekt «Nabucco», mit dem künftig Erdgas von Zentralasien nach Europa transportiert werden soll.

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(DDP)

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