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Jenoptik rutscht in die roten Zahlen

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Jena. Der Optikspezialist Jenoptik hat trotz roter Zahlen und eines Erlösrückgangs seine selbst gesteckten Ziele im vergangenen Jahr erreicht. Der Umsatz ging um 14 Prozent auf etwa 470 Millionen Euro zurück und lag damit im anvisierten Korridor von 460 Millionen bis 500 Millionen Euro, wie das im TecDAX notierte Unternehmen am Montag in Jena mitteilte.

Das um Sonderposten bereinigte operative Ergebnis (Ebit) brach den Angaben zufolge von 37 Millionen Euro auf 7 Millionen Euro ein. Hier hatte Jenoptik eine schwarze Zahl als Ziel ausgegeben. Aufgrund des teuren Stellenabbaus wies das Ebit nach Sondereffekten einen Verlust von 19 Millionen Euro nach einem Plus von 37 Millionen Euro 2008 aus. Das Unternehmen hat die Mitarbeiterzahl von 3400 auf 3000 reduziert, dabei gab es auch betriebsbedingte Kündigungen.

Der Auftragseingang schmolz angesichts der Wirtschaftskrise von 508 Millionen auf 430 Millionen Euro ab. Damit entsprachen die Zahlen in etwa den Schätzungen von Analysten.

Nach dem defizitären Krisenjahr 2009 rechnet der Konzern für 2010 wieder mit einer deutlichen Geschäftsbelebung. Sollte sich die Erholung in der Halbleiterindustrie fortsetzen, sei für das angelaufene Jahr mit einem Jahresüberschuss zu rechnen. Bei einem Umsatz von 475 Millionen bis 500 Millionen Euro will Jenoptik ein Ebit von 15 Millionen bis 25 Millionen Euro erwirtschaften. Ergebnisstützend soll das im vergangenen Jahr eingeleitete Sparprogramm wirken, mit dem Jenoptik die Kosten auch 2010 um deutlich mehr als 10 Millionen Euro senken will.

ddp.djn/rab/pon

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