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Jeder Klick ein Schmerz

Computerarbeit kann Arm und Handgelenk belasten

Erst zieht es leicht im Handgelenk, nach und nach breiten sich Schmerzen im ganzen Arm aus. Schulter- und Nackenbeschwerden und Taubheitsgefühle können hinzukommen. Oft schmerzt sogar das Heben einer Kaffeetasse. Vor allem Menschen, die längere Zeit in verkrampfter Haltung am PC sitzen und dabei die Computermaus betätigen, sind von diesem Phänomen betroffen. Nach und nach entstehen in den überbelasteten Sehnen winzige Verletzungen mit kleinsten Einblutungen, die dann vernarben. Wird die Sehne auf diese Weise dauerhaft belastet, entzündet sie sich. Das Syndrom kann sogar chronisch werden. Im Volksmund bezeichnet man dieses typische Beschwerdebild als “Mausarm” oder “Tennisarm”, Mediziner sprechen von Tendovaginitis oder Sehnenscheidenentzündung.

Foto: djd/doc Schmerzgel
Foto: djd/doc Schmerzgel

Schmerz und Entzündung rasch lindern

Erleichterung bringen den Betroffenen die sofortige Entlastung und die Anwendung eines lokalen, entzündungshemmenden Schmerzmittels mit möglichst rascher Wirkung. Dr. rer. nat. Joachim Kresken, Vorsitzender der Gesellschaft für Dermopharmazie und Leiter der Irmgardis-Apotheke in Viersen, erklärt hierzu: “Beim ‘doc Ibuprofen Schmerzgel’ ist der Wirkstoff in mikroskopisch kleinen Mizellen vollständig gelöst, kann von der Haut gut aufgenommen und schließlich schnell in relevanten Konzentrationen ins schmerzende Gewebe transportiert werden.” Durch das apothekenpflichtige Gel wird der Organismus kaum mit dem Wirkstoff belastet, da dieser nicht im Blut zirkuliert.

Arbeitssituation überprüfen und verändern

Sind Schmerzen und Entzündung unter Kontrolle, kann das Handgelenk mit Hilfe einer Schiene oder einer Stützmanschette ruhig gestellt werden. Wichtig ist es, umgehend den Arbeitsplatz zu verändern: Ergonomische Tastaturen, Handauflagen und eine spezielle PC-Maus, die wie ein Joystick geformt ist, können die Belastung auf das Handgelenk abmildern. Zudem garantiert ein gut eingestellter Bürostuhl eine aufrechte Körperhaltung. Bei langfristigen monotonen Bewegungen sind regelmäßige Pausen ein Muss, damit sich Muskulatur und Sehnen von den Strapazen erholen können.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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