Aktuelle MeldungenKarriereUnternehmenVerschiedenes

IWH: Ostdeutsche Baubranche skeptisch mit Blick auf 2010

ARKM.marketing
     

Halle. Das ostdeutsche Baugewerbe ist hinsichtlich der Umsatz- und Beschäftigungsentwicklung im Jahr 2010 skeptisch. Zwei von fünf ostdeutschen Bauunternehmen rechnen mit Umsatzeinbußen, ein Drittel der Unternehmen erwartet gleichbleibende Umsätze und nur ein Viertel einen Anstieg, wie aus der am Donnerstag veröffentlichten Umfrage des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hervorgeht. Befragt wurden 271 Bauunternehmen. Auch bei der Beschäftigung rechnet die Mehrzahl der Firmen in der nächsten Zeit damit, dass der Personalbestand eher verkleinert als vergrößert wird.

Die geringere Zuversicht für 2010 resultiert nicht zuletzt aus der Ungewissheit über das Verhalten der öffentlichen Hand als Auftraggeber. Vor allem wegen der Konsolidierungszwänge der Kommunen zweifelten die Unternehmen zunehmend daran, dass das hohe Auftragsniveau vom Jahresende 2009 über den gesamten Zeitraum 2010 gehalten werden könne. Das treffe im Wesentlichen für alle drei Sparten der Branche zu. Vom Unternehmenssektor werden wegen unterausgelasteter Kapazitäten ohnehin kaum Impulse erwartet.

Das Krisenjahr 2009 dürfte die ostdeutsche Baubranche laut IWH-Umfrage «glimpflich überstanden haben». Trotz des Umfrageeinbruchs zu Jahresbeginn berichteten die vom IWH befragten Bauunternehmen weder von dramatischen Ertragseinbrüchen noch von einer Liquiditätskrise. Mehr als die Hälfte der Firmen habe an den konjunkturstützenden Maßnahmen des Staates teilhaben können. Allerdings sprach die Mehrheit der Betriebe von nur schwachen Impulsen.

Trotz Finanz- und Wirtschaftskrise haben im Jahr 2009 knapp 40 Prozent der befragten ostdeutschen Bauunternehmen ihre Produktion ausweiten können. Jeder vierten Firma gelang es, die Produktion stabil zu halten.

ddp.djn/mbr/rab

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.