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Importpreise verzeichnen ersten Anstieg seit Oktober 2008

Wiesbaden. Die deutschen Importpreise sind im Januar gegenüber dem Vorjahresmonat leicht angestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte, erhöhte sich der Index der Einfuhrpreise im Vergleich zum Januar 2009 um 1,4 Prozent. Dies war der erste Anstieg gegenüber dem Vorjahr seit Oktober 2008. Im Vergleich zu Dezember vergangenen Jahres stiegen die Importpreise im Januar um 1,7 Prozent.

Der Preisanstieg im Jahresvergleich ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes insbesondere auf die gestiegenen Energiepreise mit einem Plus von 11 Prozent zurückzuführen. Die Preise für Rohöl stiegen gegenüber Januar 2009 um 62 Prozent und für Mineralölerzeugnisse um 40 Prozent. Erdgas wurde im Januar mit einem Minus von 35 Prozent deutlich billiger eingekauft als im Januar 2009. Die Preise für Steinkohle lagen mit einem Rückgang von 29 Prozent im Januar 2010 ebenfalls niedriger als ein Jahr zuvor.

Im Nahrungsmittelsektor stiegen im Vorjahresvergleich vor allem die Preise für Rohkaffee (plus 11,6 Prozent) und Rindfleisch (plus 3 Prozent). Dagegen fielen die Preise für Getreide gegenüber Januar 2009 um 8,7 Prozent. Milch und Milcherzeugnisse waren im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,1 Prozent billiger. Preiswerter als vor einem Jahr wurden Schweinefleisch (minus 4,8 Prozent) und Geflügelfleisch (minus 7,6 Prozent) importiert.

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Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag den Statistikern zufolge im Januar um 2,6 Prozent unter dem Stand von Januar 2009. Der Index der Ausfuhrpreise stieg im Januar im Vorjahresvergleich um 0,4 Prozent. Dies war der erste Anstieg gegenüber dem Vorjahr seit November 2008 mit einem Plus von 1,1 Prozent.

ddp.djn/dri/rab

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