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Hohe Folgekosten für das Haus im Grünen

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Bonn. Wer sich für ein Haus auf dem Land entscheidet, sollte unbedingt die Folgekosten einkalkulieren. Auf den ersten Blick scheinen Immobilien im Grünen günstiger als in der Stadt. Niedrige Quadratmeterpreise, große Grundstücke, vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten sprechen dafür. «Aber die Ersparnis durch niedrige Grundstückspreise wird durch größere Grundstücke teilweise aufgefressen», sagt Gabriele Heinrich, Geschäftsführerin des Verbraucherschutzvereins wohnen im eigentum. Außerdem kosten freistehende Einfamilienhäuser meist mehr als Eigentumswohnungen oder Reihenhäuser. Höhere Kosten verursachen auch Anlage und Pflege des Gartens.

Die einfache Formel «Teure Stadt, preiswertes Land» stimme nicht immer. «In stadtnahen Gemeinden mit guter Verkehrsanbindung und guter Infrastruktur sind Bauland und Immobilien oft ebenso teuer wie in den Großstädten», weiß die Expertin.

Preiswerte Grundstücke sind oft nur weitab größerer Städte zu finden. Unzureichende Infrastruktur, schlechtere Verkehrsanbindung, weite Wege zur Arbeit und damit verbunden höherer Zeitaufwand und Kosten sind die Kehrseiten der niedrigen Preise. Zudem sind die Kinderbetreuungsmöglichkeiten in kleinen Dörfern oft schlechter als in großen Städten und Gemeinden.

Ohne Auto geht es auf dem Land kaum. Viele Familien brauchen sogar ein zweites Fahrzeug, das das Familienbudget über Jahre hinweg belastet. Nicht zu unterschätzen ist auch der zusätzliche Zeitaufwand. Insbesondere Mütter auf dem Lande investieren täglich viel Zeit in Fahrdienste für den Nachwuchs oder für den Partner.

Ein wichtiger Aspekt bei der Kaufentscheidung ist auch der Wiederverkaufswert der Immobilie. «Die Grundstückspreise auf dem Lande sinken. Bereits jetzt lassen sich in ländlichen Räumen Häuser teilweise nur schwer verkaufen», sagt Heinrich.

ddp.djn/kaf/mwo

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