Aktuelle MeldungenUnternehmenVerschiedenes

Handwerk stoppt wegen Haiti-Erdbeben Imagekampagne

ARKM.marketing
     

Berlin. Der Zentralverband des deutschen Handwerks (ZDH) hat seine neue bundesweite Imagekampagne in Fernsehen und Kinos nach Zuschauerprotesten vor dem Hintergrund des Haiti-Erdbebens gestoppt. Das Präsidium ließ den erst am Samstag erstmals ausgestrahlten Werbespot wieder vom Markt nehmen, wie eine Sprecherin am Dienstag in Berlin sagte. Sie bestätigte damit eine Vorabmeldung der «Neuen Osnabrücker Zeitung».

Grund seien negative Reaktionen einiger TV-Zuschauer gewesen, die die Werbung im Anschluss an die Fernsehnachrichten aus dem Katastrophengebiet offensichtlich als geschmacklos angesehen hätten, hieß es beim Zentralverband in Berlin, der insgesamt 50 Millionen Euro für die Imagekampagne ausgeben will.

In dem umstrittenen Werbefilm mit dem Titel «Was wäre die Welt ohne das Handwerk» gerät Berlin völlig aus den Fugen: Häuser, Autos, U-Bahnstationen zerbröseln zu Staub. In wenigen Sekunden wird in dem Spot die Zivilisation in die Steinzeit zurückkatapultiert.

Der Fall erinnert an die Entscheidung deutscher Radiosender Ende 2004, die angesichts der Flutkatastrophe in Asien mit unzähligen Toten den damaligen RadioHit «Die perfekte Welle» der Popgruppe Juli aus dem Programm genommen hatten.

ddp.djn/mbr/rab

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.