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Grüne Agenda: Strategien für nachhaltiges Wirtschaften im Unternehmen

Schenken wir den Berechnungen des Weltklimarates Glauben, überschreiten wir die kritische 1,5-Grad-Grenze spätestens 2035. Schon jetzt schleichen sich die ersten Folgen der Klimaerwärmung in unser Leben ein. Die französischen Alpen haben erstmals in diesem Jahr an über 2 Meter Höhe eingebüßt, in den Nachrichten sehen wir Polarbären, die auf Eisschollen über das Wasser treiben und von den ständigen Unwettern ganz zu schweigen!

Für jeden Einzelnen von uns ist jetzt der Zeitpunkt, etwas zu ändern. Neben der Bundesregierung stehen vor allem die Unternehmen im Fokus. Sie sind es, die beispielsweise ihre ITler mittels RMM Software aus dem Homeoffice arbeiten lassen können, um Energie zu sparen oder mit dem passenden Abfallmanagement ihren Anteil zur Müllvorbeugung beizusteuern. Wie die einzelnen Strategien aussehen, verraten wir in diesem Artikel.

Mit der Analyse einen Überblick über den Ausgangspunkt verschaffen

Bevor Unternehmen ihrer „Grünen Agenda“ den Startschuss geben können, muss eine Analyse zum Status quo gemacht werden. Dieser Schritt verschafft einen umfassenden Überblick über die aktuelle Ausgangslage, damit Unternehmen verstehen, welche Auswirkungen ihre Prozesse auf die Umwelt haben und wo Verbesserungspotenzial steckt.

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Um den ökologischen Fußabdruck so präzise wie möglich zu erfassen, stehen ganz unterschiedliche Instrumente zur Verfügung. In der Praxis hat sich die Carbon-Footprint-Analyse als besonders effizient herausgestellt. Bei dieser Methode wird anhand gemessener oder geschätzter Verbrauchsdaten (Strom, Erdöl, Papier, usw.) der aktuelle ökologische Fußabdruck ermittelt.

Zusätzlich ist es ratsam, während des Prozesses sich Feedback von beispielsweise Kunden und Lieferanten einzuholen, um sich ein ganzheitliches Bild der ökologischen Auswirkungen und Erwartungen zu verschaffen. Die tiefgehende Bestandsaufnahme stellt ein solides Grundgerüst für die weiteren Maßnahmen dar. Anhand dieser Daten hat das Unternehmen die Möglichkeiten zu schauen, in welchen Bereichen das Unternehmen sowohl kurz- als auch langfristig Verbesserungen zum Wohle unserer Umwelt tätigen muss.

Die richtige Nachhaltigkeitsstrategie entwickeln, um die Ziele zu erreichen

Nachdem das Unternehmen die Verbesserungspunkte ausfindig gemacht hat, geht es darum, eine klare Strategie zu entwickeln. Die Entwicklung beinhaltet zwei wichtige Schritte – das Festlegen konkreter Ziele und die Entwicklung eines detaillierten Fahrplans zur Umsetzung dieser Ziele.

Bei der Zielsetzung geht es in erster Linie darum, realistisch zu bleiben, aber dennoch ambitioniert vorzugehen. Es sollten messbare Indikatoren definiert werden, anhand deren Fortschritt und Erfolg gemessen werden können. Zum Beispiel könnte ein Ziel darin bestehen, den Energieverbrauch um 20 % innerhalb der nächsten fünf Jahre zu reduzieren oder einen bestimmten Prozentsatz des Abfalls durch Recycling wiederzuverwerten.

Operative Maßnahmen zur grünen Agenda

Die bloße Zielsetzung trägt selbstverständlich noch keine Früchte! Es müssen auch einige operative Maßnahmen umgesetzt werden, um beispielsweise der Überschreitung der kritischen 1,5-Grad-Grenze bis zum Jahr 2035 vorzubeugen. Dabei ist es wichtig, alle relevanten Bereiche im Unternehmen einzubeziehen – vom Management bis hin zum operativen Personal. Die Maßnahmen unterscheiden sich von der jeweiligen Branche des Unternehmens, jedoch treffen die Energieeffizienz und der Einsatz erneuerbarer Energien auf jede Branche zu.

Energie spielt die wohl wichtigste Rolle in der Vermeidung von Treibhausgasen

Sind Ihnen bei einigen großen Konzernen schon einmal die Solarpaneele auf den Dächern aufgefallen? Immer mehr Unternehmen setzen auf den Einsatz von erneuerbaren Energien, um die eigenen Kosten zu senken, Rohstoffkonflikten vorzubeugen und ihren Anteil zum Klimaschutz beizutragen. Sie tragen mit 76 Prozent den größten Teil zur Vermeidung von Treibhausgasen bei.

Wichtig ist dabei auch die Energieeffizienz im Unternehmen. Vom IT-Unternehmen bis zur Produktionsfirma gilt es darauf zu achten, energiesparende Gerätschaften einzusetzen. Überdies sollten Unternehmen zwingend über das Homeoffice nachdenken!

Unternehmen sollten vermehrt ihre Mitarbeiter ins Homeoffice schicken

Zur Corona-Pandemie war die Arbeit von zu Hause aus unumgänglich. Heutzutage setzen die Arbeitgeber leider wieder darauf, ihre Mitarbeiter ins Büro zu holen – zum Nachteil des Energieverbrauchs. Laut mehrerer Studien können Unternehmen ihren Energieverbrauch um circa 5 Prozent senken, wenn sie ihre Mitarbeiter vermehrt im Homeoffice einsetzen.

Gleichzeitig spielt auch das Abfallmanagement eine nicht unerhebliche Rolle! Wir leben in Zeiten der drohenden Rohstoffknappheit, das bedeutet beispielsweise einen schonenden Umgang mit Papier. Dokumente sollten zukünftig digital aufbewahrt und weniger ausgedruckt werden. Falls der Druck unumgänglich ist, sollte das Unternehmen auf ECO- oder holzfreies Papier setzen.

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