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Gericht bestellt Insolvenzverwalter für PrimaCom

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Berlin. Das Amtsgericht Berlin-Charlottenburg hat am Mittwoch den Berliner Rechtsanwalt und Sanierungsexperten Hartwig Albers zum vorläufigen Insolvenzverwalter des Kabelnetzbetreibers PrimaCom AG mit Sitz in Berlin bestellt. Zuvor hatte der Vorstand des Unternehmens Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt.

Albers verschafft sich einem Sprecher zufolge gegenwärtig einen Überblick über die Situation und führt Gespräche mit allen Beteiligten. «Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass der Insolvenzantrag nur für die PrimaCom AG gestellt wurde», sagte Albers. «Die Tochtergesellschaften und das operative Geschäft sind davon nicht betroffen.»

PrimaCom hatte am Montag den Gang in die Insolvenz angekündigt und mitgeteilt, dass die Verhandlungen zwischen den Hauptgesellschaftern und den Kreditgebern gescheitert seien. Die Kreditgeber hatten zuvor Forderungen in Höhe von rund 29,2 Millionen Euro fällig gestellt.

PrimaCom ist in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern sowie in zahlreichen westdeutschen Schwerpunktregionen präsent. Das Unternehmen ist seit 1998 aktiv und verfügt nach eigenen Angaben über einen Breitbandzugang zu rund einer Million angeschlossenen Haushalten in Deutschland.

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