Gabriel: Brüderle gefährdet 25 000 Jobs bei Karstadt
Frankfurt/Main. In der Zitterpartie um die Rettung der angeschlagenen Warenhauskette Karstadt erhebt SPD-Chef Sigmar Gabriel schwere Vorwürfe gegen Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP). «Es ist eine Schande, dass Herr Brüderle tatenlos zusieht, wie die Karstadt-Rettung zu scheitern droht», sagte Gabriel der «Frankfurter Rundschau» (Dienstagausgabe). Zuvor hatte der FDP-Politiker die Bitte des Investors Nicolas Berggruen ausgeschlagen, beim Tauziehen mit den Vermietern der Warenhäuser zu vermitteln. Brüderle erklärte, es sei nicht Aufgabe des Staates, Preisverhandlungen zu führen.
Gabriel hält dieses Argument für fadenscheinig. Schließlich gehe es «hier nicht um Staatshilfen, sondern um eine vom Investor Herrn Berggruen erbetene Vermittlerrolle», betonte der SPD-Chef. Er warf Brüderle vor, durch seine «Verweigerungshaltung» gefährde er «25 000 Arbeitsplätze und die Attraktivität der Innenstädte mit Karstadt-Standorten».
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