Aktuelle MeldungenVerschiedenes

Fachkräfte wollen nicht nach Deutschland

ARKM.marketing
     

Obwohl viele Fachkräfte aus Entwicklungs- und Schwellenländern durch Freiwilligenarbeit nach Europa kommen, wird Deutschland oft gemieden. Das ist ein Ergebnis der Anhörung entwicklungspolitischer Organisationen vor dem Unterausschuss für Bürgerschaftliches Engagement des Deutschen Bundestages am 4. Juni 2014, teilt VoluNation, das Expertenportal für weltweite Freiwilligenarbeit mit. Im Gegensatz zu anderen europäischen Staaten wie Frankreich und Norwegen bieten wir weder Informationsstellen noch Seminare im Ausland an, in denen sich Interessierte über die Möglichkeiten und Voraussetzungen freiwilliger Arbeit bei uns informieren können.

Gute Betreuung auch für die Kleinsten Fotografin: Svenja Münch / VoluNation
Gute Betreuung auch für die Kleinsten
Fotografin: Svenja Münch / VoluNation

Gerade für Freiwillige aus Schwellen- und Entwicklungsländern sind Vorbereitungs- und Nachbereitungskurse von großer Bedeutung, erklärten Wissenschaftlerinnen der Universität Heidelberg. Wer nach der Freiwilligenarbeit zurückkehrt, braucht oft eine professionelle pädagogische Begleitung, da er nach dem Aufenthalt in Europa u.a. mit nicht erfüllbaren, häufig finanziellen Erwartungshaltungen konfrontiert wird.

Hierzu erklärt Heiner Häntze, Geschäftsführer von VoluNation: „Deutschland tut zu wenig, um Freiwillige aus dem Ausland zu unterstützen. Wertvolles Fachwissen bleibt ungenutzt, denn wer aus dem Ausland zu uns kommt, hat fast immer eine abgeschlossene Berufsausbildung und wertvolle Arbeitserfahrungen im Gepäck.“ Angesichts des vieldiskutierten Fachkräftemangels sollten die Empfehlungen der entwicklungspolitischen Organisationen ernstgenommen und sich stärker um Freiwillige aus dem Ausland bemüht werden.

Die Zahl der ausländischen Freiwilligen, die sich derzeit in Deutschland z.B. im Bundesfreiwilligendienst engagieren, wird auf 600 – 900 geschätzt. Seit Herbst 2013 haben Interessierte aus Entwicklungsländern zusätzlich die Möglichkeit, im Rahmen des staatlich geförderten Weltwärts-Programmes nach Deutschland zu kommen.

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.