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Ex-Fraport-Chef fliegt nicht auf Schönefeld

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Potsdam/Berlin (dapd). Geschäftsführer verzweifelt gesucht: Mit der Absage Wilhelm Benders für das Amt des Flughafenchefs hat der Aufsichtsrat des Hauptstadt-Airports erneut einen herben Rückschlag einstecken müssen. Der Ex-Fraport-Chef werde der Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg nicht als Geschäftsführer für das operative Geschäft zur Verfügung stehen, sagte der Aufsichtsratschef und brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) am Montag in Potsdam. Bender habe aber seine Beratung für das Projekt angeboten.

Wegen Baumängeln und Missmanagements musste die zuletzt für Oktober 2013 geplante Flughafeneröffnung in Schönefeld Anfang des Jahres bereits zum vierten Mal verschoben werden. Ein neuer Termin ist noch nicht bekannt. Über die Nachfolge von Schwarz entscheidet der Aufsichtsrat. Die nächste Sitzung ist für den 13. Februar geplant.

In Medienberichten wurden zuletzt mehrere Kandidaten für den Posten gehandelt, darunter der Technikchef des Münchner Flughafens, Thomas Weyer, und der Kölner Flughafenchef Michael Garvens. Beide dementierten jedoch einen Wechsel.

Platzeck hatte dem 68 Jahre alten Bender die Position an der Spitze der Flughafengesellschaft angeboten, nachdem der bisherige Chef Rainer Schwarz im Januar abberufen worden war. Bender hatte die Frankfurter Flughafengesellschaft Fraport 16 Jahre lang geführt, bevor er 2009 in den Ruhestand ging.

Es brauche Zeit, den Posten zu besetzen, sagte Platzeck. Man brauche eine Lösung für mehrere Jahre. Bender selbst ließ mitteilen, er werde den Flughafen bei der Lösung der anstehenden Probleme unterstützen. „Wie die Unterstützung konkret aussehen wird, ist Gegenstand von Gesprächen mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates und den Vertretern der anderen Gesellschafter“, hieß es in einer Mitteilung. Bis zum Abschluss der Gespräche werde er sich nicht öffentlich äußern.

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