Verschiedenes

Erst testen, dann zusagen

ARKM.marketing
     

Einen guten Job zu finden ist nicht immer leicht. Denn nicht immer stimmen die Vorstellungen von Arbeitgeber und Arbeitnehmer über ihre Zusammenarbeit überein. Ob dies der Fall ist, stellt sich meistens erst nach einiger Zeit heraus, wenn ersichtlich ist, dass beide im Arbeitsalltag gut kooperieren, um ihre gesetzten Ziele zu erreichen. In manchen Fällen ist hierfür ein Einstieg über einen Personaldienstleister eine gute Lösung.

Faire Arbeitsbedingungen

Zeitarbeit wird auch heute noch gelegentlich mit einem gewissen Misstrauen betrachtet. Das hat seinen Ursprung noch von ihren Anfängen in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts. Damals war es keine Seltenheit, dass Leiharbeitskräfte von den Betrieben, in denen sie eingesetzt wurden, gegen eine viel zu geringe Bezahlung regelrecht ausgenutzt wurden. Sie genossen keineswegs die gleichen Rechte wie ihre fest angestellten Kollegen und mussten ständig darauf gefasst sein, von einem Tag auf den anderen wieder ohne Arbeit da zu stehen.

Zeitarbeit wird auch heute noch gelegentlich mit einem gewissen Misstrauen betrachtet.
Bild von Katie White von Pixabay

Die vielen Fälle, bei denen unterbezahlte Zeitarbeitskräfte von ihren Arbeitgebern weit über das tariflich zulässige Maß hinaus ausgenutzt wurden, veranlassten Arbeitnehmervertreter zunehmend, den Gesetzgebern Druck zu machen, um auch für sie faire Arbeitsbedingungen zu erreichen. Auf diese Weise kamen nach und nach gesetzliche Regelungen zustande, die den rechtlichen Status von Zeitarbeitskräften schrittweise an den von fest angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anglichen. Es hat lange gedauert, aber heute sichert endlich der Grundsatz von Equal Pay Zeitarbeit Angestellten von Personaldienstleistern die gleichen Bedingungen, die auch für fest angestellte Mitarbeiter in vergleichbaren Positionen gelten.

Ein leichterer Einstieg

Die Möglichkeit, über die Vermittlung durch einen Personaldienstleister in ein solides Arbeitsverhältnis zu kommen, ist unter anderem für Arbeitslose, für Migranten ohne Ausbildung oder für Personen, die nach einer Krankheit oder nach ihrer Elternzeit wieder in die Berufswelt zurückkehren möchten, eine gute Chance, dort wieder Fuß zu fassen. Durch die zeitliche Begrenzung des Arbeitsverhältnisses sind die Hürden für einen Zugang in ein Unternehmen nicht so groß wie bei einer unbefristeten Stellenausschreibung. Das gibt jedem Bewerber die Möglichkeit, sich in der Praxis zu bewähren und sich somit für eine Festanstellung zu qualifizieren.

Wer clever ist, nutzt die Zeit als Zeitarbeitskraft, um sich ein genaues Bild von der internen Organisation und der Marktposition seines Arbeitgebers zu machen. Zu wissen, was eine Firma erfolgreich macht, wird für ihn auf jeden Fall von Vorteil sein, ganz egal, ob er von diesem Unternehmen übernommen wird oder ob er einen zweiten Anlauf starten muss. Denn diesen Erfahrungsschatz kann er hier wie auch in der nächsten Firma einsetzen, um sich für eine Position zu empfehlen, die für einen Bewerber ohne diese Vorkenntnisse nicht erreichbar wäre.

Von guten Namen profitieren

Auch wenn das Zeitarbeitsverhältnis mit seinem regulären Ablauf endet, wird es zu einer Referenz für den nächsten Anlauf. Sie bekommt umso mehr Gewicht, wenn der vorherige Arbeitgeber einen guten Namen in der Branche hat. Denn mit einem bekannten Markennamen im Lebenslauf findet jede Bewerbung automatisch mehr Aufmerksamkeit bei Personalmanagern, als wenn dort nur No-Names als bisherige Arbeitgeber stehen.
Doch nicht nur der gute Name ist entscheidend, wenn es um eine erfüllende Arbeitsstelle geht. Auch das Betriebsklima muss stimmen, darum lohnt sich ein Blick auf die beliebtesten Arbeitgeber Deutschlands.

ARKM.marketing
 

Zeige mehr

2 Kommentare

  1. Der Tipp, das Unternehmen und die Arbeit erst einmal zu testen und reinzuschnuppern, finde ich gut. Denn so kann ich mir sicher sein, dass ich dort gut arbeiten werde. Ich empfehle das auch immer.

  2. Gut zu wissen, dass heute der Grundsatz von Equal Pay für Zeitarbeit gilt. Ich habe in letzter Zeit häufig Bewerbungsangebote für Zeitarbeit bekommen. Als Student sagt mir die Flexibilität, die diese Jobs bieten, zu. Vielleicht werde ich es mal ausprobieren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich willige ein, dass meine Angaben aus diesem Kontaktformular gemäß Ihrer Datenschutzerklärung erfasst und verarbeitet werden. Bitte beachten: Die erteilte Einwilligung kann jederzeit für die Zukunft per E-Mail an datenschutz@sor.de (Datenschutzbeauftragter) widerrufen werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.